Der Promifaktor war hoch, als Udo Walz gestern im Berliner Restaurant Mink’s sein

neues Buch „Mein Berlin“ vorstellte.
Man kennt den Starfrisör inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus – nicht zuletzt als den Mann, der dafür sorgte, dass nicht mehr über die Frisur der Kanzlerin gelacht wird. Nach einer Umfrage, so steht es im Buch, kennen 97 Prozent der Deutschen seinen Namen. Wen wundert es da noch, dass seit Kurzem sogar die Touristenbusse vor seinem Stammsalon in der Uhlandstraße halten. Samstag für Samstag wird Udo Walz von seinen auswärtigen Kunden gefragt, was es denn in der Stadt sonst noch zu sehen und zu erleben gibt. Und er hat viele Tipps parat, schließlich lebt der gebürtige Schwabe seit über 40 Jahren in der Stadt. Warum also nicht mal ein Buch über Berlin schreiben?
Zwar war man im Knesebeck Verlag zunächst überrascht, als Agentin Karin Graf das Projekt vorschlug, doch „schnell überzeugte die Qualität des Textes (aufgezeichnet von Joachim Bessing) und der Fotografien von Alice Schauhoff“ Aber „ein klassischer Reiseführer“ sei das Buch nicht, so Verlegerin Rosemarie von dem Knesebeck. Vielmehr nimmt Udo Walz den Leser an die Hand und führt ihn in vier Tagestouren zu seinen liebsten Orten in der Hauptstadt. Ob Cafés oder berüchtigte Nachtbars, Oasen im Grünen, Märkte oder Shoppingadressen – da werden nicht nur Touristen neugierig.
„Das Leben ist keine Generalprobe“, Udo Walz rät zum Genießen. „Ich liebe diese Stadt und möchte an Orte führen, die mein Berlingefühl bestimmen und wach halten – dorthin, wo ich denke: Ja so ist es: Mein Berlin!“ Wenn das kein Verkaufsargument ist.
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