Im heute erscheinenden Buchmarkt 12/03 wird enthüllt: Friedrich-Karl Sandmann ist Verleger des Jahres 2003. In der Begründung heißt es: Er hat mit dem 1983 gemeinsam mit Arnold Zabert gegründeten Zabert Sandmann Verlag kontinuierlich eine verlegerische Leistung erbracht, die mit dem Buch mit dem „Roten Löffel“. Mit Autoren wie Alfred Biolek, Christiane Herzog, dem Weinkenner Jens Priewe oder der „Maus“ konnte sich Friedrich-Karl Sandmann immer wieder auf den Bestsellerlisten behaupten und Verkaufserfolge feiern. Im Jahr 2000 und 2001 gelang ihm mit der Veröffentlichung der Bücher des prominenten Sportarztes Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth abermals ein Coup. Und zu Beginn dieses Jahres wagte er seinen bislang wohl größten Schritt: Er kaufte seinen Verlag zurück und ist wieder alleiniger Inhaber.
Mit dem „Handbuch der Klosterheilkunde“, den Schuhbeck-Kochbüchern und der Neuerscheinung des Kultkochs Zacherl hat er auch in diesen schwierigen Jahren immer wieder die Bestenlisten erobert. Er hat Müller-Wohlfarth zu einem Erfolgsautor gemacht und Biolek und Witzigmann vom Konzern- zum Independent-Verlag zurückgeholt. Er ist nicht nur über Jahre zuverlässiger Umsatzbringer für den Handel, sondern hält auch jetzt zwanzig Jahren kompromisslos einen hohen Qualitätsstandard. Das, verbunden mit dem Mut, die Risiken der Verlagsarbeit wieder allein zu tragen, waren Gründe für die Jury (bestehend aus den bisherigen „Verlegern des Jahres“) mit Friedrich-Karl Sandmann einen national wie international erfolgreichen Sachbuchverleger und gleichzeitig einen der innovativsten Köpfe der Branche auszuzeichnen.
Mehr dazu im neuen BuchMarkt-Heft im Gespräch mit Hanser Verleger Michael Krüger, der 1995 „Verleger des Jahres war“.