NSU-Thriller "Wolfsspinne" des Düsseldorfers ausgezeichnet Herzogenrather Handschelle 2017 für Horst Eckert

Ralph Klemp legt Horst Eckert die Handschelle an (c) Kathie Wewer

 

Der Saal der Bücherei war ausverkauft, rund einhundert Herzogenrather kamen zur Lesung des Düsseldorfer Autors Horst Eckert und zur Verleihung der begehrten Auszeichnung Herzogenrather Handschelle 2017 für seinen Thriller „Wolfsspinne“ am gestrigen Freitagabend. „Es ist eine große Freude, einen derart hervorragenden, spannenden Roman auszeichnen zu können“, so Ralph Klemp, Vorsitzender des Herzogenrather Vereins Pro Stadtbücherei, der den mit 1000 Euro dotierten Preis in diesem Jahr zum zwölften Mal verlieh. Zu den bisherigen Preisträgern zählten u.a. Wolfgang Schorlau, Inge Löhnig und Elisabeth Herrmann.

„Wolfsspinne“ thematisiert die ungeklärten Fragen rund um den „Nationalistischen Untergrund“ sowie die Verwicklung des Verfassungsschutzes und erschien bei Wunderlich/Rowohlt. Horst Eckert (im Foto rechts) wurde 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren und lebt seit 30 Jahren in Düsseldorf. Er war 15 Jahre Fernsehjournalist, bevor er sich hauptberuflich dem Schreiben widmete. 1995 erschien sein Debüt „Annas Erbe“, dreizehn weitere Kriminalromane und Thriller folgten seitdem, wurden in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach preisgekrönt. „Für mich der absolute Höhepunkt des Jahres“, kommentierte der Schriftsteller, als ihm unter dem Beifall des Publikums die mit seinem Namen gravierte Handschelle angelegt wurde.

 

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