Die Pressearbeit für Die Kronzeugin von Sayragul Sauytbay (Europa Verlag) hat sich sichtlich gelohnt: bild.de, WamS und NZZ gestern am Sonntag berichteten, es gab bisher eine SWR– Empfehlung und auch der Stern berichtete auf acht (!) Seiten. Und was den Europa Verlag besonders freut: Auch für die WELT war der Leidensbericht der Uigurin Sayragul Sauytbay („Ich erzähle die Wahrheit über Folter und Missbrauch“) so wichtig, dass sie ihr einen Platz auch auf der heutigen Titelseite einräumte.
Ihr Thema bewegt die Leser: Sie konnte der chinesischen Lagerhaft entkommen, lebt jetzt mit ihrer Familie in Schweden und berichtete bei ihrem Presseauftritt von den Leiden und Foltern, die sie und viele ihrer Landsleute in den Gefangenenlagern über sich ergehen lassen musste
Vorige Woche war die Uigurin zur Vorstellung ihres Buches nach Berlin gekommen und enthüllte bei der Buchvorstellung auch, dass sie während ihrer Inhaftierung auch Zugang zu geheimsten Informationen erhalten habe, die Pekings langfristige Pläne offenlegen, westliche Demokratien zu unterhöhlen und zu unterwerfen. Ihr Verleger Christian Strassser erinnert deshalb auch an die zweite Botschaft des Buches, die sich im Untertitel „Eine Staatsbeamtin über ihre Flucht aus der Hölle der Lager und Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ verbirgt: „Die Besetzung Europas und die Etablierung des politischen Systems Chinas in den europäischen Ländern ist demnach für eine Zeitspanne zwischen 2035 und 2055 vorgesehen“.