Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Leuchttürme unserer vielfältigen Literaturlandschaft“ Die Nominierten für den ersten Deutschen Verlagspreis stehen fest

66 kleine und unabhängige Verlage aus ganz Deutschland können sich über die erste Auszeichnung mit dem Deutschen Verlagspreis freuen. Am 18. Oktober wird Kulturstaatsministerin Monika Grütters den von ihr initiierten Preis auf der Frankfurter Buchmesse zum ersten Mal verleihen.

Die Preisträger des Deutschen Verlagspreis 2019 sind:

  • Alexander Verlag Berlin
  • Argobooks
  • Argument Verlag mit Ariadne
  • ars vivendi
  • AvivA Verlag
  • Berenberg Verlag
  • binooki Verlag
  • BuchkinderVerlag
  • BuchKunst Kleinheinrich
  • cass verlag
  • CulturBooks Verlag
  • Deutscher Architektur Verlag
  • Edition Assemblage
  • Edition Faust
  • Edition Michael Fischer (undotiertes Gütesiegel)
  • Edition Nautilus
  • Elfenbein Verlag
  • Felix Meiner Verlag
  • Frankfurter Verlagsanstalt
  • Guggolz Verlag
  • Hädecke Verlag
  • Anton Hiersemann Verlag
  • Verlagshaus Jacoby & Stuart
  • konkursbuch Verlag
  • kookbooks
  • Kröner Verlag
  • Kulturverlag Kadmos
  • kunstanstifter – Verlag für Illustration
  • Lehmstedt Verlag
  • Liebeskind
  • Lilienfeld Verlag
  • Mabuse-Verlag
  • mairisch Verlag
  • mareverlag
  • MaroVerlag
  • Matthes & Seitz Berlin
  • mikrotext
  • Mitteldeutscher Verlag
  • Mixtvision
  • Peter Hammer Verlag
  • Poetenladen Literaturverlag
  • Psychiatrie Verlag
  • Reclam Verlag (undotiertes Gütesiegel)
  • Reprodukt
  • Schirmer/Mosel Verlag
  • Schöffling & Co. Verlag
  • Schwaneberger Verlag (undotiertes Gütesiegel)
  • Secession Verlag
  • speak low
  • Spector Books
  • supposé
  • Theater der Zeit
  • Transit Buchverlag
  • Tulipan Verlag
  • Verlag für Berlin-Brandenburg
  • Ventil Verlag
  • Verbrecher Verlag
  • Verlag Das Wunderhorn
  • Verlag Hermann Schmidt
  • Verlag Klaus Wagenbach
  • Verlagshaus Berlin
  • Vittorio Klostermann
  • Voland & Quist
  • Walde + Graf
  • Weidle Verlag
  • Wissenschaftliche Buchgesellschaft (undotiertes Gütesiegel)
  • zu Klampen Verlag

Mit Blick auf die Juryentscheidung gratulierte die Staatsministerin den Gewinnern: „Die ausgezeichneten Verlage sind Leuchttürme in unserer weltweit einzigartig vielfältigen Literaturlandschaft. Dies ist etwas, worauf wir im Land der Dichter und Denker sehr stolz sein können. Es ist mir ein Herzensanliegen, die wertvolle Arbeit der Verlage mit dem Deutschen Verlagspreis noch sichtbarer für die Öffentlichkeit zu machen.“

Den Deutschen Verlagspreis hatte die Kulturstaatsministerin im vergangenen Jahr initiiert. Verliehen wird er in drei Kategorien: Die drei besten Verlage erhalten Gütesiegel und Prämien in Höhe von jeweils 60.000 Euro. 60 weitere Verlage werden mit einem Gütesiegel und jeweils 15.000 Euro ausgezeichnet. Ein undotiertes Gütesiegel erhalten vier Verlage, die mit ihrem durchschnittlichen Jahresumsatz über drei Millionen Euro pro Jahr liegen. Wer zu den besten drei Verlagen gehört, erfahren die Sieger erst bei der feierlichen Preisverleihung am 18. Oktober 2019 um 18:30 Uhr im Frankfurt Pavilion (Agora) auf der Frankfurter Buchmesse.

Aus insgesamt 312 Bewerbungen hat eine unabhängige Fachjury die Preisträger ausgewählt. Entscheidende Kriterien waren dabei „neben dem eigentlichen Verlagsprogramm das kulturelle Engagement des jeweiligen Bewerbers, die Umsetzung innovativer Projekte oder eine besonders hohe Qualität in der verlegerischen Arbeit“.

Aus der Juryentscheidung zu den Trägern des undotierten Gütesiegels heißt es: „Mit dem undotierten Gütesiegel zeichnen wir Verlagshäuser aus, die auf erstaunliche Weise zeigen, wie sich Tradition und Zukunftsfähigkeit verbinden lassen und wie die dafür nötigen Transformationsprozesse gelingen können. Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft macht Wissenschaft mit anhaltendem Erfolg für ein breites Publikum zugänglich und zeichnet sich durch Sorgfalt in Herstellung und zeitgemäßer Gestaltung aus. Dem Verlag Schwaneberger ist es mit dem MICHEL-Katalog gelungen, seine Weltmarktrelevanz zu behaupten und sich in einer technisch und kommunikativ vollkommen veränderten Welt an die neuen Gegebenheiten anzupassen und sie sogar für sich zu nutzen. Den Reclam Verlag zeichnen wir für die große demokratische Leistung aus, seit 200 Jahren die Hochliteratur für die gesamte Bevölkerung verfügbar zu halten und mit nur wenigen, fast unauffälligen programmatischen und gestalterischen Akzenten auf neue Themen, Seh- und Lesegewohnheiten zu reagieren.“

Zur Jury unter Vorsitz des Literaturkritikers und Fernsehmoderators Denis Scheck gehören die Germanistin und Literaturkritikerin Insa Wilke, die Buchgestalterin Iris Farnschläder sowie die Literaturübersetzerin Patricia Klobusiczky und ihr Kollege Hinrich Schmidt-Henkel. Weitere Mitglieder sind der Verantwortliche für Business Development bei der Frankfurter Buchmesse Lars Birken-Bertsch sowie der Buchhändler und Bookstagrammer Florian Valerius.

 

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