Über-regional: Emons ist, auch im Buchhandel, vor allem für seine Regionalkrimis bekannt. Doch auch Bildbände, Stadtführer, Kinderbücher und Belletristik gehören zum Portfolio des Kölner Verlags, der auch international aktiv ist.
111 Orte statt 1.000 Plätze
Der studierte Kunsthistoriker Hejo Emons hat offensichtlich ein besonderes Gespür, wenn es darum geht, Branchentrends zu sehen, die sich als regionale Produkte umsetzen lassen.
Zuletzt bewies der Kölner dies 2008, als Emons das Reisebuch neu erfand und mit seiner Reihe 111 Orte, die man gesehen haben muss den Markt aufmischte.
„Die Idee bestand darin, angeregt durch die 1000 Places to see before you die, für Städte und Regionen eben nicht das sattsam Bekannte, sondern das Originelle, Ungewöhnliche zu sammeln. Dass sich das Ganze dann zu so einem Erfolg entwickeln würde, hat uns am Anfang auch überrascht. Ich weiß nicht mehr, wie viele Nachdrucke wir in den letzten zwei Jahren gemacht haben.“
Die ganze Bandbreite
Emons‘ Passion beschränkt sich nicht ausschließlich auf regionale Texte: „Sicherlich ist der Regionalkrimi unser Markenzeichen. Wenn ich aber einen Krimi auf dem Schreibtisch habe, der gut, aber einfach nicht regional ist, so trauen wir uns heute zu, auch in den überregionalen Markt zu gehen. In der letzten Zeit haben wir immer wieder Bücher aus der regionalen Vermarktung herausgenommen und sie mit teils sehr ordentlichem Erfolg überregional verkauft. “
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