Vor einem halben Jahrhundert startete die edition text+kritik als eigenständiger Verlag. Herzstück für die Verlagsgründung war die von Heinz Ludwig Arnold herausgegebene Literaturzeitschrift TEXT+KRITIK, die bereits 1963 ins Leben gerufen wurde, und über die Literaturszene hinaus Bedeutung für Generationen hatte und hat. Bald kam der Bargfelder Bote hinzu, der das Werk von Arno Schmidt untersucht, sowie weitere Reihen, Lexika und Buchprojekte, die bis heute das Literaturleben bereichern. Ab 1977 wurde das Verlagskonzept erweitert durch den Programmbereich Musik, mit erfolgreichen Musikbüchern und -reihen wie etwa den MUSIK-KONZEPTEN oder SOLO. Porträts und Profile. Und ab 1984 schließlich etablierte sich durch Kooperationen mit CineGraph und der Deutschen Kinemathek sowie die FILM-KONZEPTE der Bereich Film und Kino als drittes Standbein.
In der aktuellen Verlagsvorschau finden Interessierte die Stationen der Verlagschronik, die wichtigsten Werke und Reihen sowie einen ausführlichen Text zu den Anfangsjahren der Zeitschrift TEXT+KRITIK.

und Erdmann Linde, Dieter Vollendorf und Tomás Kosta (v. l. n. r.) (Foto: privat)
Zum 50-Jährigen hat der Verlag einige Highlights geplant. Den Anfang macht der Literaturschwerpunkt des Verlagsprogramms mit Heft 246 der Zeitschrift TEXT+KRITIK, das am 6. März erschienen ist: »Jenny Erpenbeck«. Die Herausgeberinnen Julia Schöll und Anke S. Biendarra beleuchten das Werk der „zurzeit wohl erfolgreichsten deutschen Schriftstellerin“.
Zum Erscheinen dieser Ausgabe findet im Rahmen von Leipzig liest auf der Leipziger Buchmesse eine Veranstaltung mit Jenny Erpenbeck statt: am Donnerstag, 27. März, um 16 Uhr, auf der Leseinsel Junge Verlage mit dem Titel „Ein Mensch ist ein Mensch, weil er sich erinnert“.
Sie finden die edition text + kritik auf der Leipziger Buchmesse in Halle 5 | Stand H408.