In Maren Kreiters Buch Grenzenlos zuhause (SCM) geht es darum, die eigene Komfortzone zu verlassen, mutig zu sein, Neues zu wagen. Und es geht um den Glauben. Denn was die Protagonistin erlebt, lässt sie ihren eigenen Glauben und ihre Werte neu hinterfragen und verändert ihre Perspektive: auf Gott, die Schöpfung und ihre Mitmenschen. Anlass für Fragen:
Worum geht es in dem Buch?
Maren Kreiter: In dem Buch geht es um eine junge Frau, die nicht vorhatte, vier Jahre lang zu reisen. Doch die Freiheit, die Welt als Zuhause zu haben und das Bett im eigenen Rucksack überall dabei, hat sie gepackt. So trampt sie durch Kanada, Alaska, Arabien, Neuseeland, Papua-Neuguinea und viele Länder Asiens und Osteuropas. Sie erlebt viel Spannendes, das den Atem stocken lässt, reist durch Hitze & Kälte, durchlebt Freude & Trauer und erkennt zwischen all den Naturschönheiten die Menschen & das Miteinander als größten Schatz dieser Welt.
Klingt aufregend. Wie ist die Idee entstanden, darüber ein Buch zu schreiben?
Während der ganzen Zeit wurde Maren immer wieder gesagt, wie gefährlich es sei, alleine zu reisen. Geschweige denn zu trampen. Dazu noch als Frau. Und je öfter sie gefragt wurde, ob sie denn keine Angst hätte, auf diese Weise unterwegs zu sein, desto mehr wuchs in Maren das drängende Verlangen, der Welt zu erzählen, wie großmütig und schön sie doch ist. Denn all diese gefährlichen Ereignisse, vor denen Maren so sehr gewarnt wurde, hätten verschiedener nicht sein können von dem, was sie auf ihrer Reise erfahren hat.
Worauf kam es Ihnen beim Erzählen dieser Geschichte ganz besonders an?
Maren berichtet davon, wie Menschen ihr ganz selbstverständlich mit Freundlichkeit und Gastfreundschaft begegnet sind – obwohl sie sie nicht kannten. Davon, wie sie in den verschiedensten Ländern eine tiefe Verbundenheit mit den Einheimischen erlebt hat, die all ihre Unterschiedlichkeit übersteigt. Das zu erfahren, gewinnt für Maren umso mehr Bedeutung in einer Zeit, in der die Menschen sich so alleine fühlen wie noch nie. Denn darauf kommt es doch eigentlich wirklich an: Verbundenheit mit unseren Mitmenschen, mit Gott und mit uns selbst – egal wo wir sind. Aus diesem Grund möchte Maren dazu ermutigen, einfach mal selbst hinauszugehen, die eigene Komfortzone zu verlassen und die Einfachheit und Schönheit der Welt selbst neu zu entdecken. Denn die Angst vor dem Unbekannten sollte uns nicht davon abhalten, das unbekannte Schöne kennenzulernen.
Welche Leserschaft soll damit angesprochen werden?
Das Buch ist für Weltenbummler und Alltagsträumer. Für Reise- und Menschenbegeisterte und für die, die noch Mut zugesprochen brauchen. Es ist für alle die, die sich auf einen Blickwechsel einlassen und sich zu neuen Möglichkeiten mitreißen lassen wollen.
Mit welchem Argument kann der Buchhändler das Buch denn im Laden gut verkaufen?
Vor allem nach der langen Coronazeit, die von Zuhausebleiben und Isoliertsein geprägt ist/war, sehnen sich die Menschen wieder danach rauszugehen und Gemeinschaft zu haben. Aber wie? Das Buch gibt hierfür die richtigen Impulse. Es motiviert durch positive und spannende Reiseerlebnisse und animiert dazu, den Menschen mit neuer Offenheit zu begegnen. Denn jede Begegnung bietet die Chance, dein Leben positiv zu verändern – wenn du es zulässt.
Fallen Ihnen abschließend drei Wörter ein, die das Buch schön beschreiben würden?
Mitreißend. Poesievoll. Atemberaubend.