

Ronald Schild, Geschäftsführer der MVB, erläuterte: „Es gibt den erstmals mit 2000 Euro dotierten Publikumspreis und den mit 10.000 Euro dotierten Jurypreis. Der Selfpublishing Preis ist nicht in Kategorien unterteilt, aber es besteht ein harter Konkurrenzkampf, in dem das Sachbuch auf keinen Fall weit abgeschlagen ist.“

„Für mich gibt es bestimmte Regeln bei den Abenteuern, ich benutze beispielsweise kein Auto“, verriet Foerster. Außerdem habe er noch jede Menge Ideen. Der Autor, Journalist und Motivationstrainer entschied sich für den Eigenverlag, weil kein anderes Editionshaus so richtig an das Buch glaubte. „Nun haben zwar Verlage bei mir angeklopft, aber ich bleibe beim Selfpublishing“, sagte Foerster. Anschließend las er die Geschichte Ich wollte mal wieder raus, die eine nächtliche Radtour von Hamburg nach Berlin schildert, vor. „Es war ein ziemlich schmerzhaftes Abenteuer“, gestand Foerster zum Abschluss. Sein Buch soll motivieren: „Es geht um das ‚warum nicht’ statt ‚soll ich wirklich’.“

Der Jury gehörten neben Duchstein und George weiter Florian Geuppert, CEO Digital Content Group by Holtzbrinck; Vera Nentwich, Ronald Schild, Jochen Wegner, Chefredakteur Zeit Online, und die Schriftstellerin Marah Woolf an.
Pfundmeier freute sich: „Das fühlt sich mega-cool an!“ Sie hat gerade ein neues Buch, Glück dich! – nicht im Selbstverlag, sondern bei LovelyBooks – veröffentlicht. 2017 erhielt sie mit Blutföhre den Selfpublishing Publikumspreis. Pläne hat sie genügend: „Es gibt viele Themen, die noch bearbeitet werden müssen.“
Selfpublishern gibt sie ein paar Tipps: „Man muss an sich glauben, Qualität liefern. Das Buch soll auch gut aussehen.“
Mit ihrer Lesung entführte sie das Publikum ins 13. Jahrhundert.
JF