Dienstagabend wurden im WDR-Funkhaus in Köln die Gewinner des Deutschen Hörbuchpreises gefeiert und daneben auch das „Hörbuch des Jahres“ der hr2-Bestenliste ausgezeichnet sowie der „Hörkules“-Preisträger frisch bekanntgegeben. In einer Gala mit anschließender Party im Foyer des Funkhauses wurden reichlich Hörbuchpreise verteilt.
„Dieser Preis ist unfassbar wichtig für die Szene“, stellte Moderator Götz Alsmann gleich zu Beginn der Gala fest. Tatsächlich gilt die Auszeichnung als „Hörbuch-Oscar“ der Branche, die damit auch die Hoffnung hegt, das Medium in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und es als reizvolle Ergänzung an noch mehr Literaturinteressierte heranzutragen.
Die Veränderung des Preiskonzeptes wirkte sich vorteilhaft auf die Verleihung aus: Weil eine Kategorie weggefallen war („Beste verlegerische Leistung“) und dadurch ein Gewinner weniger bedacht werden musste, entstand genug Raum für musikalische Abwechslung und eine größere Würdigung der aktuellen Preisträger. Dass einige Gespräche dann doch etwas lang gerieten, war den sehr improvisiert wirkenden Interviews durch Moderator Götz Alsmann geschuldet, der gewohnt charmant damit kokettierte, dass er sich die Fragen nicht selbst ausgedacht hatte.
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