Delius Klasing und DIE WERKSTATT verzichten auf Einschweißfolie „Auf den Inhalt kommt es an“

Die Verlage Delius Klasing und DIE WERKSTATT wollen ein Zeichen wider den Plastikmüll setzen und verzichten ab sofort weitgehend darauf, ihre Bücher einzuschweißen.  Mit dem großformatigen und hochpreisigen Bildband Grönland Coast to Coast von Stefan Glowacz, der in diesen Tagen an den Buchhandel ausgeliefert worden ist, startet Delius Klasing seine neue Maxime. Der Band erhält durch eine Siegellasche ein verschlossenes Hardcover und kommt daher ohne Kompletteinschweißung aus.

„Die Verschmutzung der Meere durch Millionen Tonnen Plastikmüll nimmt mittlerweile bedrohliche Ausmaße an. Gerade wir als führender Wassersport- und Outdoorverlag müssen umdenken und ein Zeichen setzen“, erklärt Delius Klasing-Buchverlagsleiterin Dr. Nadja Kneissler die Initiative, die ab sofort auch vom Delius Klasing-Partnerverlag DIE WERKSTATT umgesetzt wird.

Zukünftig werden allein bei Delius Klasing jährlich mehr als 550 000 Bücher an den Handel ausgeliefert, die nicht mehr eingeschweißt sind. In Summe werden damit nahezu 1,7 Tonnen Plastikfolie eingespart. Nadja Kneissler wirbt um Unterstützung durch den Buchhandel am Point of Sale und hofft auf das Verständnis der Buchkäufer: „Jeder kann seinen Beitrag leisten, die Umwelt zu schonen. Ich bin überzeugt davon, dass die Kunden das nicht nur verstehen, sondern sogar befürworten und sich an nicht eingeschweißte Bücher gewöhnen werden. Das Cover ist ein Werbemittel, es schmückt das Buch und lockt den Käufer. Aber das Wichtigste an einem Buch bleibt sein Inhalt“.

 

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert