Auszeichnungen „Buchhandlung ist für die Preisverleihung ideal“

Jürgen Kron, Michael Kraus, Marianne Hiller, Annalena Weber, Matthias Arning und Katharina Hesse in der Buchhandlung Ypsilon

 

Am Freitagabend wurde in der Frankfurter Buchhandlung Ypsilon in einer öffentlichen Veranstaltung Deutschlands schönstes Regionalbuch gekürt. Den zum zweiten Mal verliehenen Preis erhielt Kleine Sammlung fränkischer Dörfer von Helmut Haberkamm und Annalena Weber, erschienen im ars vivendi Verlag. Auf die Shortlist hatten es vier weitere Bücher geschafft (siehe Beitrag auf BuchMarkt online).

Nach der Siegerehrung und der Übergabe der Urkunden stellte BuchMarkt der Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Katharina Hesse, die diese Veranstaltung moderierte, ein paar Fragen:

Was hat sich im Vergleich zur ersten Regionalbuch-Auszeichnung geändert? Gab es mehr Bewerbungen?

Katharina Hesse: Die Zahl hat sich mit etwas über 100 Bewerbungen auf dem Vorjahresniveau gehalten. Wir hoffen natürlich auf eine Steigerung im nächsten Jahr.

Welche Kriterien waren für den Siegertitel ausschlaggebend?

Katharina Hesse: Das gesamte Buch hat überzeugt. Auch inhaltlich. Gute Sprache, Humor, Informationsgehalt. Gestalterisch wurden die Infografiken, der Illustrationsstil, die Übersichtlichkeit und Struktur hervorgehoben. Herstellerisch auch ein überzeugender Auftritt – Halbleinen, gutes Aufschlagverhalten, gute Papierwahl.

Gibt es Lehren aus der zweiten Runde Schönstes deutsches Regionalbuch für die nächste Preisverleihung?

Katharina Hesse: Eine Buchhandlung ist für die Preisverleihung ideal. Wir werden versuchen, das auch im nächsten Jahr umzusetzen. Dann natürlich im Fränkischen. Austragungsort sollte ja immer die Heimat des Gewinnerbuches sein.

Im letzten Jahr, zur ersten Preisverleihung, siegte Public Swimming, das 51 Freibäder, Naturbäder und Badeseen in den Regionen Aschaffenburg, Darmstadt, Frankfurt, Gießen und Wiesbaden vorstellte …

Katharina Hesse: Stimmt. Da passte die Buchhandlung Ypsilon in Frankfurt als Austragungsort der zweiten Preisverleihung doch gut.

Alle nominierten Bücher der zweiten Runde waren mit Autoren, Gestaltern oder Herausgebern vertreten – nur für Marmor für alle/Zur Kunst im öffentlichen Raum in Berlin aus dem Mitte/Rand Verlag war keiner da …

Katharina Hesse: Ja, da hat es leider keiner geschafft, nach Frankfurt zu kommen. Aber die Urkunde wird zugesendet.

JF

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