Die Teilnehmer der diesjährigen Europäischen Literaturtage vom 21. bis zum 24. November werden das Leitthema „Was ist ein gutes Leben“ aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten: Bei der Eröffnung am Donnerstagabend im Klangraum Krems Minoritenkirche diskutieren Robert Menasse und sein diesjähriger Gast Helene Hegemann „Wie gut lebt der optimierte Mensch?“. Am Freitag und Samstag folgen Gesprächsrunden u.a. mit Ghayath Almadhoun und Priya Basil („Wie gastfreundlich sind wir?“), György Dragomán und Iris Wolff („Wie wäre das Leben anders verlaufen, wenn?“), Ida Hegazi Høyer und Annelies Verbeke („Wie liebt man in rastlosen Zeiten?“) sowie Michel Faber und Clemens J. Setz („Wie außerirdisch ist das Leben?“).
Mit den Dialogen zu „Träumen Maschinen am Ende noch? Künstliche Intelligenz und Literatur“ wird am Samstag ein weiterer Themenschwerpunkt gesetzt. Gesprächspartner ist u. a. Tilman Spengler. Freitags und samstags laden Katja Gasser und Rainer Moritz zu Abendveranstaltungen ein, die von Musik und Kunstausstellungen begleitet werden (u.a. mit Julia von Lucadou, Teresa Präauer und Helena Janeczek). Als Abschluss der Europäischen Literaturtage wird am Sonntag der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln an Francesca Melandri verliehen.
Ausstellungen und Spaziergänge, Konzerte und Weinverkostungen werden das literarische Programm begleiten. Erstmals finden die Europäischen Literaturtage vollständig im historischen Ort Krems-Stein an der Donau statt. Das komplette Programm wird am 10. September 2019 veröffentlicht. Weitere erste Informationen finden sich ab sofort hier.