Florian Illies wird zum 1. Januar 2019 neuer Verlegerischer Geschäftsführer des Rowohlt Verlags. Gemeinsam mit Peter Kraus vom Cleff, Kaufmännischer Geschäftsführer, und Jürgen Welte, Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer, soll er den Verlag leiten und „programmatisch weiterentwickeln“. Barbara Laugwitz, seit 2014 in dieser Funktion tätig, hat Rowohlt sichtlich bereits verlassen. Mails an sie werden beantwortet, sie sei nicht mehr für Rowohlt tätig und die Mail werde nicht weitergeleitet – was auf eine harsche Trennung hindeuten lässt, die Dr. Joerg Pfuhl, CEO der Holtzbrinck Buchverlage aber deutlich milder formuliert: „Barbara Laugwitz hat in einem schwierigen Markt immer wieder große Erfolge bei Rowohlt verwirklicht. Ich bin für ihr unermüdliches Engagement sehr dankbar. Unterschiedliche Vorstellungen über den weiteren Weg haben uns am Ende zu dem Schritt einer Veränderung in der verlegerischen Leitung bewogen.“
Zur Berufung von Florian Illies sagt er, er sei ein “ seltener Glücksfall für Rowohlt. Er kennt die Buchbranche aus der Sicht des Autors ebenso wie als umfassend interessierter Journalist. Darüber hinaus bringt er unternehmerische Erfahrung aus seiner Zeit als Gründer der Zeitschrift „Monopol“ sowie als Geschäftsführer eines international tätigen Auktionshauses mit. Dies sind einzigartige Voraussetzungen, um mit dem motivierten Rowohlt Team die Zukunft des Verlags, der im Herbst nach Hamburg umziehen wird, erfolgreich zu gestalten.“
Florian Illies ist als Autor vor allem mit den Bestsellern 1913 (2012) und Generation Golf (2000) hervorgetreten. Er war unter anderem Leiter des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und der Zeit, wo er seit 2017 Mitglied des Herausgeberrates ist. Zuletzt war er Geschäftsführer und Leiter des Auktionshauses Grisebach in Berlin.
Florian Illies: „Die Bücher des Rowohlt Verlages, seine Autorinnen und Autoren, begleiten mich intensiv seit meiner Jugend. Ich empfinde es deshalb als Ehre und Freude, künftig für sie – gemeinsam mit allen Menschen, die bei Rowohlt arbeiten – da sein zu dürfen. Und den Verlag in die Zukunft zu führen.“