Hussain Al-Mozany ist gestorben

Hussain Al-Mozany
Hussain Al-Mozany © KfW-Stiftung

Der vielseitig aktive Schriftsteller, Journalist und Übersetzer Hussain Al-Mozany ist am 7. Dezember in Berlin gestorben, teilt die KfW-Stiftung heute mit: „Er setzte sich zeitlebens für die Anerkennung einer globalen und offenen Kultur ein.“
Hussain Al-Mozany lebte seit 1980 in Deutschland, er studierte in Münster Arabistik, Islamwissenschaft, Germanistik und Publizistik, schrieb Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen und Romane auf Arabisch und seit 20 Jahren auch auf Deutsch (Der Marschländer. Bagdad, Beirut, Berlin, 1999; Mansur oder Der Duft des Abendlandes, 2002).
Auch war er passionierter Übersetzer von Rainer Maria Rilke, Robert Musil, Walter Benjamin, Elias Canetti, Ingeborg Bachmann, Günter Grass und Jürgen Habermas ins Arabische – ein Grenzgänger und Vermittler, ein Denker der Weiträumigkeit durch Literatur: „Ich will Freiräume schaffen, ich will Brücken schlagen, keine Barrieren, keine Verständnislosigkeit.“ (Hussain Al-Mozany)

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