Buchverlage können in der Zeit vom 1. Januar 2025 bis zum 31. März 2025 Titel einreichen Neue Auszeichnung für Reiseschriftstellerinnen: Der Ilse-Schwepcke-Preis

Der Ilse-Schwepcke-Preis wird ab 2025 jährlich vergeben und würdigt die besten Neuerscheinungen weiblicher Reiseliteratur aus dem englischen und dem deutschen Sprachraum. Dotiert ist die Auszeichnung mit 6000 Euro bzw. 5000 £.

Barbara Schwepcke und Karl-Burkhard Haus, zwei nahe Verwandte, die den Preis initiiert haben, erinnern mit ihm an die engagierte Verlegerin und Herausgeberin der Reihe „The Armchair Traveller“ im Verlag Haus Publishing, London.

„Mit dem Preis wollen wir in die Welt hinausziehende Autorinnen, die meine Mutter selbst gern begleitet und deren Reiseschilderungen sie vielleicht noch verlegt hätte, würdigen“, so Barbara Schwepcke, „Ilse Schwepcke zeichnete eine unbedingte Reiselust aus. Bei der Auswahl der Titel folgte sie niemals dem Mainstream, sondern ihren Interessen und Neigungen.“ „Meine Schwester Ilse hat in Deutschland und Großbritannien gelebt und darum werden mit dem Preis auch zwei Frauen prämiert: eine, die auf Englisch, und eine, die in Ilses Muttersprache schreibt“, sagt Karl-Burkhard Haus.

Der Jury für die deutschsprachigen Titel gehören die Schriftstellerin Antje Rávik Strubel, die Gründerin der Buchhandlung Weltenleser in Frankfurt am Main, Maria Klöcker, sowie die Journalistin Martina Wimmer, die u. a. für Merian und mare arbeitet, an.

Buchverlage können in der Zeit vom 1. Januar 2025 bis zum 31. März 2025 Titel einreichen. Auf der Frankfurter Buchmesse 2025 wird der Preis erstmals an zwei Autorinnen verliehen.