Die Welt/ WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1 haben die Sachbücher des Monats für den April ermittelt:
1. Harald Jähner: Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 – 1955, Rowohlt
2. Ian Kershaw: Achterbahn. Europa 1950 bis heute, Deutsche Verlags-Anstalt
3. Wolfgang Huber: Dietrich Bonhoeffer. Auf dem Weg zur Freiheit, C. H. Beck
4.-5. Svenja Flaßpöhler/Florian Werner: Zur Welt kommen. Elternschaft als philosophisches Abenteuer, Blessing
Siri Hustvedt: Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen. Essays über Kunst, Geschlecht und Geist, Rowohlt
6. Charles Darwin: Die Fahrt der Beagle. Darwins illustrierte Reise um die Welt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Theiss
7. Frank Biess: Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik, Rowohlt
8. Werner Plumpe: Das kalte Herz. Kapitalismus: Die Geschichte einer andauernden Revolution, Rowohlt
9. Elizabeth Anderson: Private Regierung. Wie Arbeitgeber über unser Leben herrschen (und warum wir nicht darüber reden), Suhrkamp
10. Andreas Rödder: Konservativ 21.0. Eine Agenda für Deutschland, C. H. Beck
Besondere Empfehlung des Monats Mai von Markus Krajewski (Professor für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Medientheorie und Mediengeschichte an der Universität Basel): Hannah Fry, Hello World. Was Algorithmen können und wie sie unser Leben verändern. Übersetzt von Sigrid Schmid, C.H. Beck Verlag, € 19,95
Ein Antidot gegen die vielbeschworene Macht der Algorithmen. Die Mathematikerin Fry geht umsichtig den Gefahren wie auch den Möglichkeiten nach, die im undurchschaubaren Kalkül der Maschinen einer Offenlegung harren. Ein Vademecum für alle Nicht-Informatiker auf ihrem Weg von Benutzten zu Benutzern. (Markus Krajewski)