Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:
„Landwirte sind oft im Nachteil“: Es geht längst nicht mehr um eine Versöhnung von Ökologie und Ökonomie: Christiane Grefe und Tanja Busse sondieren Ansprüche und Konflikte rund um unsere Böden. „Tanja Busse und Christiane Grefe bieten keine einfachen Antworten, vielmehr zeigen sie, wie schwierig es auf kommunaler, Landes- und Bundesebene ist, die verschiedenen legitimen Ansprüche an den Boden abzuwägen und Lösungen für die Konflikte zu finden.“
- Tanja Busse und Christiane Grefe, Der Grund. Die neuen Konflikte um unsereBöden – und wie siegelöst werden können. (Verlag Antje Kunstmann)
„Zombies, die haben uns gerade noch gefehlt“: Apokalyptischer wird’s nicht: Jakob Thomä versammelt die größten Risiken für die Menschheit. „Von den Gefahren einer Atombombe bis zu der Wahrscheinlichkeit einer Zombieapokalypse arbeitet sich Thomä in alphabetischer Reihenfolge an Krisenszenarien ab, die nicht immer zum Ende der Menschheit führen würden, aber zumindest eine Katastrophe kolossalen Ausmaßes darstellten.“
- Jakob Thomä, Das kleine Buch der großen Risiken. Von Atombombe bis Zombieapokalypse. (Klett-Cotta Verlag)
„Der empfindsame Schrittschuhläufer“: Berühmt wurde er mit seinem „Messias“, aber sein Werk ist sehr viel umfangreicher. Zum 300. Geburtstag widmet Kai Kauffmann Friedrich Gottlieb Klopstock eine Biographie. „Was Klopstocks Biographie angeht, legt Kauffmann einen Schwerpunkt auf Klopstocks Liebesgeschichten zu der erfolglos verehrten Cousine Maria Sophia Schmidt und der lange, aber am Ende glücklich umworbenen Meta Moller, die beide auf unterschiedliche Weise zum Gegenstand von Klopstocks Dichtungen wurden (…).“
- Kai Kauffmann, „Klopstock!“ Eine Biographie. (Wallstein Verlag)
„Bleib, Gedankenfreund“: Vor 300 Jahren wurde Friedrich Gottlieb Klopstock geboren, der erste wahre Dichtergott deutscher Sprache, und es passiert – praktisch nichts. Was ist da los? „Der Name Klopstock ist so vergessen, dass zu seinem 300. Geburtstag kaum etwas auf den Buchmarkt kam. Eine vom Wallstein-Verlag angekündigte Biografie des Germanisten Kai Kauffmann musste zunächst zurückgezogen werden, weil das Buch einen fehlerhaften Anmerkungsapparat hatte. Deshalb geht nun der schmale, aber elegant aufgemachte Band „Klopstock? – Natürlich!“ vom Literaturwissenschaftler Axel Kahrs in den Jubiläumstag. Kahrs ist darin das Kunststück gelungen, eine sehr lesbare und unverkrampfte Hommage an Klopstock mit genauer Textexegese zu verbinden. (…) Axel Kahrs’ Werben für Klopstock findet immer unter dem Radar einer ungeduldigen Leseöffentlichkeit statt, der man die Lektüre der schwierigen, mit nur mühsam zu entschlüsselnden Anspielungen und Verweisen ausgestatteten Klopstock-Oden kaum noch zumuten kann. Dabei ließe sich der eine oder die andere womöglich mit dem Reizwort ‚Nature Writing‘ ködern“
- Kai Kauffmann, „Klopstock!“ Eine Biographie. (Wallstein Verlag)
- Axel Kahrs, Klopstock? – Natürlich! Der Dichter, die Naturlyrik und die Grafen von Bernstorff. (Köhring Verlag)
- Vincent O. Carter, Amerigo Jones. Roman. (a. d. Engl. von pociao und Roberto de Hollanda; Limmat)