
„Sinn für Giacomettis Ohren“: Autobiographisches Gesamtkunstwerk: Meret Oppenheims „Album“ erscheint zusammen mit einem bisher ungedruckten Text:
- Meret Oppenheim: Mein Album. Von der Kindheit bis 1943 / Autobiographie Hrsg. von Lisa Wenger und Martina Corgnati (Verlag Scheidegger & Spiess)
„Und was soll als Modernisierung gelten?“: Wolfgang Knöbl nimmt Beschreibungen des Wandels ins Visier. „Ein Buchtitel, der zunächst einmal irritiert: „Die Soziologie vor der Geschichte“. Wie ist die Präposition „vor“ zu verstehen? Ist die Soziologie hierarchisch der Geschichte übergeordnet? Soll sie ihr zeitlich vorgängig sein? Oder wird sie gar vor deren Richterstuhl zitiert? Der produktiven Irritation, die in dem Titel steckt, ist das Buch von Wolfgang Knöbl – Soziologe und Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung – auf mehrerlei Weise verpflichtet“:
- Wolfgang Knöbl: Die Soziologie vor der Geschichte. Zur Kritik der Sozialtheorie (Suhrkamp Verlag)
„Eine feste Burg ist unsere Phantasie“: In seinem Roman erzählt Erik Fosnes Hansen von zwei Goldmachern und einem grotesken Stadtstaat:
- Erik Fosnes Hansen: Zum rosa Hahn. Roman.Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
Der Ring, mal nicht für Opernbesucher, Geschichten vom Fliehen und Ankommen und Blixa Bargeld zwischen Wahn und Wirklichkeit: die besten neuen Hörbücher:
- „Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ (DAV)(je 1 CD mit einer Laufzeit zwischen 60 und 80 Minuten).
- Anthologie „Weiter Schreiben. (W)Ortwechseln“ (Hörverlag) 1 MP3-CD, ca. 9 Stunden 40 Minuten).
- „Tollhaus“ (Belleville Verlag); Blixa Bargeld; Sprecher Mark Kanak, (1 CD, 55 Minuten)
„Wenn Worte Flügel bekommen“: Aus dem Buchmessen-Gastland Spanien: Miguel de Unamunos Klassiker „Nebel“, jetzt in umfassender Neuauflage, sprengt die Grenzen der Literatur keck und raffiniert:
- Miguel de Unamuno: Nebel. A. d. Span. v. Otto Buek, Roberto de Hollanda, Stefan Weidle (Weidle)