Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Seine Literatur beschreibt die Welt nicht nur, sie erzeugt ein eigenes fantastisches Universum“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

„Der Künstler als Mensch“: Ohne Quappis Eingriffe und Kürzungen: Die bevorstehende Neuedition der Tagebücher von Max Beckmann wirft ein neues Licht auf den begnadeten Selbsterhöher. Sichtbar werden seine Rauschbedürftigkeit, sein Interesse am Finanziellen und sein Hang zum Spott. „Zum Kernkorpus der Tagebücher, die Jahre 1940 bis 1950, kommt gegenüber der bisherigen Fassung gut ein Viertel an Umfang hinzu. Rund 830 Tage waren von Quappi gänzlich gestrichen worden; beim Rest hatte sie durch Kürzungen, Umstellungen und auch inhaltliche Anpassungen gestaltend eingegriffen.“

„Putin ist eingeliefert“: Wladimir Sorokin versammelt in „Doktor Garin“ Russlands Präsident und anderes politisches Personal in einer Klinik – als wandelnde Popos. „Seine Literatur beschreibt die Welt nicht nur, sie erzeugt ein eigenes fantastisches Universum, in dem wir zu Besuch sind, um uns danach umso mehr über die sogenannte Wirklichkeit zu wundern.“

  • Wladimir Sorokin, Doktor Garin (Kiepenheuer & Witsch)

„‚Im Westen hält die Brandmauer noch’“: Der britische Politikwissenschaftler Colin Crouch im Interview über die rechte Welle in Europa und die richtigen Gegenmittel.

  • Colin Crouch, Postdemokratie revisited (Suhrkamp)
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