WWF-Buch: Osiandersche „kuscht“ nicht

„Wir nicht.“: Von der Affäre
zur Schaufensteraktion

Ein Artikel zur Abmahnung gegen die Weiterverbreitung des umstrittenen WWF-Buchs in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) hat die Osiandersche Buchhandlung offenbar zu einer spontanen Werbe-Aktion inspiriert. „Buchhandel kuscht vor WWF“, hatte die FAS getitelt. Auf einem Plakat wird die Überschrift der FAS zitiert, das Cover abgebildet und daneben versichert die Osiandersche: „Wir nicht.“

Das Plakat ist in allen Filialen zu sehen und wird mit dem Buch präsentiert. Das Bild zeigt den Schaukasten in Tübingen. Zudem wurde der Titel – anders als bei Amazon – ganz oben auf www.osiander.de platziert.

Plakat

„Natürlich kann ich als Buchhändler kein abschließendes Urteil abgeben, das ist Aufgabe des Gerichts, dessen Entscheidung wir, ob wir sie für richtig oder falsch halten, selbstverständlich achten werden. Aber das Buch wurde von einem seriösen Autor geschrieben, der für seinen investigativen Einsatz schon mehrere Preise erhalten hat, und es ist in einem seriösen Verlag erschienen“, so Mit-Inhaber Hermann-Arndt Riethmüller. Er wolle auch etwas gegen den Eindruck tun, dass man im Internet alles schreiben und behaupten kann, „doch sobald ein Buch erscheint, werden die Gerichte bemüht …“

Tatsächlich ist das „WWF-Schwarzbuch“ von Wilfried Huismann neben Amazon bis dato beim VLB, bei Libri, KNV und anderen ausgelistet und kann nur bei Gütersloher direkt bestellt werden.

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