Wie das Handelsblatt berichtet plant Gruner + Jahr, seine Anteile am Dresdner Druck- und Verlagshaus aufzustocken. Dazu wolle man der Hamburger SPD-Medienholding ddvg deren 40-prozentigen Anteil für mehr als 40 Mill. Euro abkaufen.
Der Hamburger Konzern würde damit alle Rechte an der Druckerei halten. Den Mitarbeitern im Tiefdruck winkt dann allerdings die 40-Stunden-Woche – der Betriebsrat habe dem schon zugestimmt, so das Handelsblatt. Die Gewerkschaft Verdi habe schon Protest eingelegt.
Noch allerdings hängt der Kauf von der Freigabe eines Großprojektes durch das Kartellamt ab: Geplant ist ein Joint Venture der Tiefdruckereien von G+J, Axel Springer Verlag und der Bertelsmann-Tochter Arvato, dessen Ziel die Senkung der Druckkosten für die drei Unternehmen ist.
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