Der (Möchtegern-)Skandal um „Endstufe“, den Roman von Thor Kunkel, den Rowohlt kurz vor Erscheinen aus dem Programm nahm und den Eichborn Berlin nur wenig später doch druckte, ist um eine weitere Facette reicher: Wie dpa heute meldet, behauptet ein Hamburger Kino-Betreiber, die sogen. „Sachsenwald-Filme“, auf deren Produktion in der NS-Zeit die Handlung des Romans wesentlich aufbaut, seien in den 50er-Jahren entstanden und bereits 1971 im Hamburger Programmkino „Abaton“ gelaufen.