Bereits zum sechsten Mal findet vom 12. bis 17. Juni das Festival LIT:potsdam statt. Das diesjährige Motto lautet „Starke Worte, schöne Orte“.
Als Writer in Residence hat Karin Graf, die künstlerische Leiterin des Festivals, in diesem Jahr den israelischen Schriftsteller und Friedensaktivist David Grossman gewonnen. Er ist der diesjährige Träger des Israel-Preises für Literatur. 2017 erhielt er den internationalen Man-Booker-Preis, 2010 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Sein neuestes Werk, der Reden- und Essayband Eine Taube erschießen, erscheint im März im Hanser Verlag. Beim Festival LIT:potsdam wird David Grossman gleich zweimal zu erleben sein: Mit Moderator Jörg Thadeusz spricht er über seinen Roman Kommt ein Pferd in die Bar, tags darauf diskutiert er mit Schauspielerin Iris Berben unter der Gesprächsleitung von Astrid Frohloff über „Politik, Literatur und andere existentielle Fragen“.
Zur LIT:potsdam werden außerdem Autoren wie Marc-Uwe Kling, Sasha Marianna Salzmann und Frank Schätzing erwartet.
Auch in diesem Jahr bietet das Festival wieder einen Büchermarkt im Kulturquartier Schiffbauergasse mit Lesebühne an der Havel sowie das von Kinderbuchautor Martin Klein entworfene Programm für Kinder und Jugendliche. Außerdem findet erneut das Theaterautoren-Treffen Next Stage Europe statt.
Nach dem Literaturfest, in der zweiten Junihälfte, veranstaltet LIT:potsdam aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahres 2018 ein Zusatzprogramm an verschiedenen Orten in Brandenburg: „Europa – ein Geschichten-Schatz“, initiiert und kuratiert von Literaturkritiker Thomas Böhm.