Apple weht weiter Gegenwind ins Gesicht

Der Widerstand der Presseverlage gegen Apple wächst [mehr…]. Nun appellierte der europäische Verband der Zeitungsverleger an das Unternehmen, Inhalte-Anbietern auch künftig die direkte Möglichkeit zu bieten, ihren Lesern Abrechnungsmodelle für iPad-Abos anzubieten, berichtet der Spiegel.

Jetzt hat der europäische Zeitungsverlegerverband ENPA Apple aufgefordert, den Medienhäusern bei ihren Angeboten für den Tablet Computer iPad kein bestimmtes Geschäftsmodell vorzuschreiben. „Zeitungsverlage sollten die Freiheit haben, zwischen verschiedenen Bezahlsystemen für ihre Leser zu wählen und die Preise dafür auszuhandeln“, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. Bislang können die Verlage ihren Abonnenten die digitalen Applikationen direkt anbieten.

Die Verlage monieren die Höhe der Umsatzprovision von 30 Prozent, die Apple in iTunes für das Hosting der Inhalte und das Inkasso einbehält. Außerdem wollten die Verleger die Hoheit über die Kundendaten haben.

Die deutschen Zeitungsverleger haben morgen zu einem Treffen verabredet, bei dem man über eine gemeinsame Strategie im Umgang mit Apple beraten will.

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