Bereitet sich Springer auf Pin-Pleite vor?

Aus für den angeschlagenen Briefzusteller Pin? Nach Informationen des SPIEGEL bereitet sich Springer-Chef Mathias Döpfner darauf vor, den angeschlagenen Briefdienstleister Pin zu schließen [mehr…]. Die Insolvenz, heiße es im Konzern, sei die kostengünstigste Art, das Geschäft zu beenden.
Döpfner soll sich bereits in der vergangenen Woche im Aufsichtsrat die Rückendeckung geholt, um Pin, wenn nötig, in die Insolvenz schicken zu können, berichtet der SPIEGEL. Angeblich fehlen aktuell rund zehn Millionen Euro, heißt es aus dem Kreis der Pin-Mitgesellschafter, zu denen auch die Verlage WAZ und Holtzbrinck gehören.

Bei einer Pin-Tochter können seit vergangener Woche schon keine Löhne mehr gezahlt werden.

Hintergrund: Wegen der Mindestlohn-Einigung hatte Springer angekündigt, bei Pin rund 1000 Mitarbeiter zu entlassen. SPD-Chef Kurt Beck erklärte in der ARD, die Deutsche Post habe ihm zugesichert, Mitarbeiter von Pin zu übernehmen und „zu vernünftigen Löhnen“ anzustellen.

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