Beschäftigte der Aldi Lager in Schwelm und Radevormwald beschließen dreitägigen Streik / Auch Düsseldorfer Warenhäuser betroffen

Auf einer Streikversammlung in Ennepetal haben sich am heutigen Vormittag die Beschäftigten der ALDI Läger Radevormwald und Schwelm einstimmig für Streik-maßnahmen ausgesprochen. Der Ausstand soll bis einschließlich Samstag (4. August) andauern.

Die Gewerkschaft ver.di hatte am Morgen zunächst zum Warnstreik aufgerufen, um dann in einer Urabstimmung über den weiteren Verlauf des Arbeitskampfes zu entscheiden [mehr…]. Wie ver.di Streikleiter Gunar Klapp erklärte, könne es in Folge der Arbeitsniederlegungen in den Aldi Märkten der Region zu Beeinträchtigungen bei der Belieferung mit Obst und Frischfleisch kommen.

Am Freitag (3. August) findet von 8:00 bis 10:00 Uhr ein „Streikfrühstück“ im Haus Ennepetal, Gasstrasse 10 in 58256 Ennepetal, statt.In den laufenden Tarifverhandlungen fordert ver.di für die rund 400.000 Beschäftigten des NRW-Einzelhandels 4,5 Prozent mehr Gehalt und Lohn sowie ein Mindesteinkommen von 1.500 Euro bei Vollzeitbeschäftigung und den Erhalt der bestehenden Zuschläge für belastende Arbeitszeiten. Darüber hinaus will die Gewerkschaft einen Sicher-heitstarifvertrag sowie planbare Arbeitszeiten für die Beschäftigten durchsetzen.

ver.di ruft deshalb jetzt auch die Beschäftigten in Düsseldorfer Warenhäusern zu ganztägigen Streiks auf:

Zum Streik aufgerufen sind die Beschäftigten des Carsch-Hauses, des Kaufhofs Berliner Allee, des Kaufhofs Am Wehrhahn sowie die Belegschaft von Hennes & Mauritz in den Schadow-Arkaden.

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