„Havemann“-Roman wird um 50 Seiten gekürzt

Die neue Auflage von Florian Havemanns Roman Havemann wird rund 50 Seiten kürzer als das 1100 Seiten starke Original, erklärte heute Suhrkamp-Pressesprecher Thomas Sparr gegenüber buchmarkt.de. Der Verlag habe alle Beanstandungen an dem Titel zur Kenntnis genommen und in begründeten Fällen die entsprechenden Passagen gestrichen.

Mit seiner Familiengeschichte stieß der Autor gleich mehrere Zeitgenossen seines Vaters Robert Havemann vor den Kopf. So bezeichnete Liedermacher Wolf Biermann das Buch in einem Welt-Artikel als „gequirlte Scheiße“. Auch Sibylle Havemann, die Schwester des Autors, lehnt den Roman ab. Sie bezeichnete ihn im letzten Spiegel als „durch und durch eitel, kokett, missgünstig, hämisch, schmähend, schlampig und gezielt unaufrichtig“.

Seit Ende Dezember darf der Verlag die erste Auflage nicht mehr verkaufen. Ein Unbekannter hatten gegen seine Darstellung im Buch geklagt [mehr…]. Die überarbeitete Fassung wird wie angekündigt Ende Januar erscheinen.

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