Plattenfirmen wollen Tantiemen kürzen – Signal auch an die Buchbranche?

Die deutschen Plattenfirmen wollen angesichts der Krise im Musikmarkt Komponisten und Liedtextern weniger Geld zahlen. Wie die FTD heute kurz meldet, will der Phonoverband künftig von jeder verkauften CD nur noch 5,6 Prozent statt der bisher gültigen 9,009 Prozent an die Verwertungsgesellschaften abführen. Nach Berechnungen der deutschen Musikverleger würde die ein Minus von insgesamt rund 40 Mio. Euro pro Jahr für Autoren und Komponisten bedeuten. Über einen entsprechenden Antrag muss nun die Schiedsstelle des Deutschen Patent- und Markenamtes entscheiden, habe die Verwertungsgesellschaft GEMA gestern auf der Musikmesse Midem in Cannes mitgeteilt.

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