Wall Street Journal: Mobile Nachrichten bald kostenpflichtig / Springer zieht für BILD und WELT mit

Lässt sich die Kostenloskultur in die Bezahlkultur überführen? Das Wall Street Journal hat angekündigt, in ein bis zwei Monaten für Inhalte, die über mobile Geräte gelesen werden, ein Entgeld zu verlangen. Dies kündigte laut Reuters News Corp.-Boss Rupert Murdoch an.

Auf einer Konferenz von Goldman Sachs in New York erläuterte er die Details. Nicht-Abonnenten des Journal sollen für mobile Dienste zwei Dollar in der Woche bezahlen, Abonnenten einen Dollar. Für Print- und Online-Abonnenten ist das Angebot kostenlos. Auch diejenigen Nutzer, die bereits eine „Journal“-App auf ihrem Mobiltelefon installiert haben oder über den Mobil-Browser auf die Seite steuern, schauen nicht in die Röhre – ein Grundstock an Inhalten soll kostenfrei bleiben.

In Deutschland wird der Axel Springer Verlag Geld für mobile Apps von seinen Nutzern nehmen, also u.a. für Bild.de und Welt Online auf dem Handy. Wie teuer das werden wird, hat Springer noch nicht verraten.

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