Imagno brandstaetter images, mit über vier Millionen Bildern eines der führenden historischen Bildarchive im deutschsprachigen Raum, nahm sein 20-jähriges Bestehen am 13. Juni zum Anlass für eine Namensänderung und nennt sich nun brandstaetter images. Damit will man dem Sammler und Verleger Christian Brandstätter Referenz erweisen.
Die 2002 von Christian und Nikolaus Brandstätter gegründete Bildagentur nahm ihren Anfang bereits in den 1960er Jahren. Der damalige Student Christian Brandstätter, der 1982 den gleichnamigen Verlag gründete, begann historische Fotografien zu kaufen. Seitdem erstand er unter anderem Werke von Fotograf*innen wie Emil Mayer, Trude Fleischmann oder Madame d’Ora sowie komplette Bildkonvolute und Archive wie die die Fotoagentur Schostal, ein Bildanbieter der Zwischenkriegszeit. 2013 kaufte Brandstätter das Archiv der Internationalen Pressebildagentur Votava, die von 1945 bis in die 1980er Jahre aktiv war.
„Aus der jahrzehntelangen Sammelleidenschaft meines Vaters ist ein digitales Unternehmen entstanden, das unsere Bestände weltweit vermarktet. Analoge Fotografie aus über 150 Jahren trifft bei brandstaetter images auf modernste Bild- und Distributionstechnologie“, sagt Geschäftsführer Nikolaus Brandstätter.
Durch die Verwaltung zahlreicher Archive und Nachlässe von Fotograf*innen konnte der Bestand von brandstaetterimages kontinuierlich vergrößert werden. Heute zählen etwa auch die Archive von Franz Hubmann, Barbara Pflaum, Franz Xaver Setzer oder Gerhard Trumler zum Portfolio. Das Spektrum reicht von Kunst und Kultur über Politik und Wirtschaft bis hin zu Sport und Gesellschaft. Das Archiv gilt als Anlaufstelle für historisches Bildmaterial; Originale aus der Sammlung werden als Leihgabe regelmäßig in internationalen Ausstellungen und Publikationen gezeigt. Duch die kontinuierliche Digitalisierung des analogen Archivs wird das Angebot auf www.brandstaetterimages.com laufend erweitert.
