Was macht eigentlich Ludwig Könemann? „Ab sofort machen wir wieder viele (Nischen-)Bestseller“

Ludwig Könemann: „Der Pott wird ziemlich sicher 250.000 Exemplare verkaufen. Bis Weihnachten bekommen wir aber insgesamt nur knapp 30.000 Exemplare (durch Klick auf Foto mehr zum Buch)

Am 25.November erscheint mit Der Pott ein opulenter Bildband, über den das WDR – Fernsehen in seiner Sendung WestArt schon vorab berichtet hat („eine Hommage an die Zeiten der Zechen“ des Ruhrgebietes) und von dem sich sein Verleger Ludwig Könemann viel verspricht: 

„Der Pott wird ziemlich sicher 250.000 Exemplare verkaufen (mein voller Ernst). Bis Weihnachten bekommen wir aber insgesamt nur knapp 30.000 Exemplare, die sind fast vollständig vorverkauft,  übrigens auch in Frankreich und den Niederlanden. Auch dort interessiert man sich für unsere Industrie-Denkmäler“. 

Sichtlich denkt Könemann mit seiner Vertriebserfahrung in fünfzig Ländern weiter in großen Mengen: „Auf dem deutschen Markt läuft der Vertrieb an den Buchhandel über den Buchvertrieb Kroemer, der kleinere und mittlere Mengen auch selbst ausliefert. Größere Mengen liefern wir direkt aus UK oder China mit richtig viel Rabatt, aus einem Lager in China oder  aus Marston in England. Kroemer liefert aus seinem Lager in Heek „.

Nach diesem Konzept hält Könemann um die 550 Bildbände und Klaviernoten lieferbar – und darf „nach gewonnen Prozess gegen den Insolvenzverwalter auch alles wieder unter der Marke Könemann liefern“.  

Dafür will er sichtlich wieder richtig durchstarten: „Ab sofort machen wir wieder viele (Nischen-)Bestseller. Ich rühre wieder kräftig im Pott und werde mich künftig weniger mit  deutschen Buchhändlern streiten“. 

Zur Verstärkung des Teams in Köln  ist jetzt auch der frühere Nicolai-Verleger Andreas von Stedman als Chief Financial und Strategic Officer an Bord. Die beiden haben sich auf den letzten drei Kilometern des New York Marathon getroffen, „bei km 40 haben wir uns in eine Bar zurückgezogen und unseren Zieleinlauf völlig neu geplant. In der Zukunft machen wir beide Triathlon: 3.862 km gedruckte Bücher, 180.240 Zettabytes E-Books und das Ganze in 42,195 Sprachen.“

Ach ja, auch das verrät er noch: „Und ab Frühjahr gibt es CultShare – Kultur für Alle, „Egal, welche Sprache du Sprichst, wo Du wohnst, wieviel Geld du hast oder welches Handicap. Schnüffler dürfen schon mal Worldbook bei Apple runterladen und bei uns nach einem Passwort fragen. CultShare wird Bildbände, Museumskataloge, Programmhefte, Reise- und Städteführer revolutionieren. Versprochen.“

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert