11’000 neue Schweizer Bücher im letzten Jahr / Belletristik an der Spitze der Sachgruppen.

Letztes Jahr sind im Schweizer Buchhandel rund 11’000 neue Bücher erschienen. Dies geht aus der Statistik der Schweizer Buchproduktion hervor, die jährlich von der Schweizerischen Landesbibliothek erstellt wird.

Die Schweizer Verlage haben im Jahr 2004 11’061 neue Bücher publiziert, sieben Prozent mehr als im Jahr davor. Die Aufteilung auf die verschiedenen Sprachen ist seit Jahren in etwa gleich: 6331 (57.2 Prozent) Titel erschienen auf Deutsch, 2428 (22.0 Prozent) auf Französisch, 383 (3.5 Prozent) auf Italienisch, 54 (0.5 Prozent ) auf Rätoromanisch, 1’436 (13.2 Prozent) auf Englisch und 429 (3.9 Prozent) in anderen Sprachen oder gemischtsprachig.

Mit 1904 Titeln (+ 4 Prozent) steht die Literatur nach wie vor an der Spitze der 24 Sachgruppen, in die die Buchproduktion gegliedert ist. An den nächsten Stellen folgen die Künste (1083 Titel, + 21 Prozent), das Recht (1055 Titel, +17 Prozent) und die Religion (769 Titel, + 5 Prozent). Am stärksten zugenommen haben mit 73 Prozent die Publikationen zu geographischen Themen.

Abgenommen hat die Produktion unter anderem in folgenden Bereichen: Philosophie und Psychologie (380 Titel, – 26 Prozent), Musikpartituren (668 Titel, – 25 Prozent) und Wirtschaft (566 Titel, – 6 Prozent). Von den 11’061 publizierten Titeln sind 830 Übersetzungen aus anderen Sprachen, rund hundert weniger als 2003 (933, – Prozent). Der hauptsächliche Grund für diese Abnahme ist, dass weniger Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurden (- 74 Titel).

Weitere 5’903 Bücher erschienen ausserhalb des Buchhandels, meist Dissertationen und Publikationen von Gesellschaften.

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