Amazon dreht an der Preisschraube: Kindles 40 Euro billiger

Amazon sorgt für neue Schlagzeilen im schlappen E-Book-Geschäft (rund 5% Marktanteil): Für eine Oster-Aktion hat das Unternehmen den Preis des Readers Kindle Paperwhite von 119 auf 79 Euro gesenkt.

Damit dürfte auch die Tolino-Plattform unter Druck geraten. Tolino erreicht in Deutschland einen Marktanteil von 45 Prozent, und in Tests schneiden die Geräte meist ähnlich gut ab wie der Kindle. Bleibt Amazon also nur noch der Angriff an der Preisfront. Was heißt: Amazon verkauft seine Geräte wahrscheinlich sogar mit Verlust. Aber um die Geräte geht es nicht, wie Jeff Bezos selbst erklärt hat: „Wir wollen mit den Geräten selbst kein Geld verdienen. Wir verdienen dann, wenn der Kunde sie nutzt und damit digitale Inhalte einkauft.“

Heißt: Amazon will, daß dem deutschen Buchhandel die Puste im E-Book-Geschäft ausgeht, denn dann gehört das Geschäft mit den digitalen Büchern Amazon ganz allein.

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