Bücher und Autoren heute in den Feuilletons, ein kleiner Stern geht im Buchhandel auf und Ulrich Wickert fordert mehr Klartext

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.

Frankfurter Rundschau

Themen heute ist das Berliner Stadtschloss, Monika Maron wird Statdtschreiberin von Frankfurt, und gemeldet wird kurz, dass Elke ins Internet wandert (das wars heute).

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Christian Geyer hat entdeckt: „Im Buchhandel geht ein kleiner, feiner Stern auf“: Er beschreibt den „neuen Geschmack an philsophischen Büchern“ – etwa am Beispiel von Terry Eagleton (FAZ vom 28.11.)

Drei Hörbücher werden vorgestellt:

„In weiter Ferne sehe ich uns gehen“: Beate Tröger findet, „als Vorleser seiner eigenen Bücher ist Peter Kurzeck unübertroffen“. Er hat jetzt seinen Roman Oktober und wer wir selbst sind eingelesen. (Stroemfeld)

„Die Kunst der Kalligraphie“ meint die Länder-Reihe aus dem Silberfuchs Verlag und stellt daraus „Türkei hören“ vor, das mehr als Reisesprospektprosa bietet.

Und unter „Eine Liebe ohne Zeit“ wird Anna Thalbachs Intensität der Lesung von Jhumpa Lahiris Einmal im Leben gelobt; man „wünscht sich, der schmale Roman wäre doppelt so lang“ (Argon).

In der Beilage „Bilder und Zeiten“ dann :
„Das Mondkalb unter den Kühen“: Dirk von Petersdorff lobt Stephen Fry und dessen „mitreißenden“ Versuch, in uns mit Feigen die fusseln den Dichter zu entfesseln. (Aufbau)

„Wer nichts sucht, der kann ja rauchen“: Peter-Urban-Halle macht Lust auf Steinunn Sigurdardóttir und ihren „raffinierten und rätselhaften“ (Liebes-)Roman Sonnenscheinpferd (Klett-Cotta)

Und unter „Tod in Neustrelitz“ wird nur kurz (da Redaktionsmitglied) der historische Kriminalroman Mitten ins Herz von Frank Pergande vorgestellt, (Thomas Helms Verlag, Schwerin)

Und Andreas Platthaus fragt Art Spiegelmann zur Neuausgabe von Breakdowns, seinem ersten Comic (S. Fischer) und warum auf dem Cover „nur für Erwachsene“ steht.

Die Welt

Großes Thema ist das Berliner Stadtschloss, dafür fordert Ulrich Wickert in der Beilage „Die Literarische Welt“: „Mehr Klartext, bitte! Unsere Sprache werde durch „falschen, tabubehafteten Gebrauch unnötig entstellt“.

Buch der Woche ist Träumer des Absoluten von Michael Wildehain (Klett-Cotta) – die neue Krimibestenliste von Dezember wird veröffentlicht [mehr…], Kate Slaughter ist „nichts für zarte Seelen“ und hat ihren Namen wohl zu recht (Verstummt bei Blanvalet) und Kate Atkinson hat mit Lebenslügen einen „brillanten Krimi über die Wahrheit“ geschrieben (Droemer).

Süddeutsche Zeitung

Thema auch hier natürlich ist das Berliner Stadtschloss, Bücher kommen weiter hinten:

Mjunik Disko, eine Popgeschichte Münchens bei Blumenbar wird vorgestellt,
unter „Mission und Irrtum der Athener“ Tom Hollands „brilliante Erzählung“ Persisches Feuer über die Perserkriege (Klett-Cotta)

und Juan Marsé, der Gewinner des Cervantes Preises, wird als „Chronist der Verlierer“ porträtiert.

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