Bücher und Autoren heute in den Feuilletons – und heute vor 100 Jahren starb Karl May

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch. Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?

Frankfurter Rundschau

Karl May zum 100. Todestag auf dem Titel und auf zwei Feuilletonseiten: „Die großen Tage sind vorbei, aber auch zu uns passt er nicht, der Träumer, Angeber, gehetzte Medienstar mit der narzißstischen Persönlichkeitsstörung.“

Diesmal hätte er Erfolg verdient, meint Martin HalterBernd Cailloux Gutgeschriebene Verluste (Suhrkamp).

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Margot Honecker glaubt noch immer, dass ihre Stunde wiederkommt. Erstmals nach 20 Jahren verkündet sie in einer Filmdokumentation ihre alten Gewissheiten. Ossis dieser Welt: Wetten, dass wir die Sprüche kennen?

„Hundert Jahre nach seinem Tod wird Karl May jedoch mehr interpretiert als gelesen“ – auch die FAZ bringt einen großen Artikel zum Jubiläum.

So rundum begeistert ist Jan Wiele wohl nicht von Thilo Bocks Senatsreserve (FVA).

Annotationen
Jacob Elias Poritzky Meine Hölle sowie: Skizzen aus der Anatomie (Achilla Presse).

Ein Buch über den Tod seines Sohnes: Michel Rostain Als ich meine Eltern verließ (Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann) – dafür gab es den Prix Goncourt.

Süddeutsche Zeitung

Burkhard Müller zum 100. Todestag von KarlMay, und Christopher Schmidt findet: Sein Exotismus lebt weiter in den Büchern von Kracht und Herrndorf.

Ein Debütroman erzählt von der Not eines Lehrers und dem Scheitern des Schulsystems: Nina Bußmann} ([Suhrkamp).

Valentin Groebner erklärt, wie Wissenschaft lesbar wird: Wissenschaftssprache. Eine Gebrauchsanweisung (Konstanz University Press).

Ein bisschen Tod muß sein: Helen Fitzgerald Tod sei Dank (Galiani).

Im Wirtschaftsteil: „Alle Schweinereien sind festverzinslich“: Eine Seite unterhaltsames Interview mit Georg Graf von Wallwitz, leider ohne sein Buch zu nennen: Odysseus und die Wiesel. Eine fröhliche Einführung in die Finanzmärkte, erschienen im Berenberg Verlag.

Financial Times Deutschland

„Des Reisens schönste Seiten“: Eine Seite mit den weltweit sechs schönsten Buchhandlungen, die allein schon den weiten Weg lohnen, aber auch wenn man nur auf Geschäftsreise ist. Maastricht, der Büchertempel, Porto: der Palast der Stufen, Buenos Aires: das Lesetheater, London: der Traum des Bankiers, New York: das geheime Badezimmer, Tokio: das Literaturquartier.

„Der reiche Mann und das Meer“: Amazon-Chef Jeff Bezos hat schon längst andere Träume. Insbesondere welche, um seine Milliarden unterzubringen. Jüngstes Projekt: Nachdem er die Apollo 11-Triebwerke in über 10.000 Meter Tiefe auf dem Meeresboden gefunden hat, will er sie nun bergen. Schon seit längerem bastelt er in der Nähe von Seattle an einem eigenen Raketenprogramm.

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert