Bücher und Autoren in der ZEIT im Rheinischen Merkur und im Freitag von morgen – und mit zwei Specials Krimi und Lyrik

Hier finden Sie die Bücher, die morgen in der ZEIT, im Rheinischen Merkur und im Freitag besprochen werden. Damit Sie heute schon wissen, wonach der Kunde morgen fragt, was sie auslegen und vielleicht noch schnell bestellen sollten.

Zeit

In dieser Ausgabe erscheint das Literaturmagazin der ZEIT als Krimi-Spezial. Auf 64 Seiten informiert das Magazin über die wichtigsten Neuerscheinungen und Autoren.

Reinzuschauen und Bücher bereit zu halten lohnt sich: Das Krimi-Spezial wird mit einer großen Werbekampagne beworben, Anzeigen u. a. im Spiegel, in der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, der taz und der FTD sowie der Welt und der Welt am Sonntag. Außerdem gibt es Plakate in den großen Ballungszentren sowie eine Bannerkampagne auf ZEIT ONLINE und anderen Websites wie zum Beispiel www.lovelybooks.de.

Es kommen vor: John Grisham, Laura Thompsons Portrait über Agatha Christie, Don Winslow, Patricia Cornwell, Frederick Forsyth, John le Carré, Ingrid Noll und Doris Gercke.

Auf den Literaturseiten finden sich außerdem:

Das Gedicht dieser Ausgabe murmeltier, es stammt von Jan Wagner aus seinem Buch Australien, Berlin Verlag

Die Redaktion rät ab von Louise de Vilmorin, Julietta, Dörlemann und titelt „Perlenkette etc.“

„Aufgestanden und den ganzen Tag im Amt“: „Endlich! Nicht bloß in Auszügen“, sondern komplett auf Deutsch gibt es jetzt die Tagebücher „des genialen britischen Politikers und barocken Alltagschronisten Samuel Pepys“. Samuel Pepys, Die Tagebücher 1660–1669, Haffmann & Tolkemit (im Vertrieb bei Zweitausendeins)

Der Hörbuch-Tipp steht unter der Überschrift „Im Malstrom“: Dieter Wellershoff erzählt in Schau dir das an, das ist der Krieg (Supposé) vom Ernstfall des Krieges

„Shortcuts des Grauens“: Der Moskauer Literaturstar Vladimir Sorokin malt die Zukunft Russlands in den Farben Sodom und Gomorrhas, so Michael Kohtes über Der Zuckerkreml, bei Kiepenheuer & Witsch

„Langsame Entfernung von der Bestie“: Carl Schmitts Briefwechsel mit dem Staats- und Kirchenrechtler Rudolf Smend ist eine Verblüffung wert, so Michael Stolleis über „Auf der gefahrenvollen Straße des öffentlichen Rechts“. Briefwechsel Carl Schmitt – Rudolf Smend 1921–1961 herausgegeben von Reinhard Mehring beim Verlag Duncker & Humblot

„Der beste Mann im falschen Job“: Ronald Rengs Biografie berichtet in der gleichnamigen Biografie über Robert Enke, den Torwart, der sich vor einem Jahr das Leben nahm (Piper).

„Sibirien in Wien“: Ludwig Fels hilft in Die Parks von Palilula einem Kind und sich selbst (Jung und Jung )

„Am Ende ist nichts mehr“: Klaus Harpprecht rezensiert Elisabeth Plessens Roman Ida (Berlin Verlag) über den Tod einer Liebe.

„Begegnung in Paris“: Martina Meister über Michael Kleebergs melancholischen Liebesroman Das amerikanische Hospital (DVA).

„Die Spur der Uhr“: Alain Claude Sulzers Roman Zur falschen Zeit, erschienen bei Galiani, bespricht Hubert Winkels.

„Bubiköpfe schreiben“: Sabine Rohlf über den AvivA Verlag, der „gut gelaunt und sachlich“ dazu einlädt, Schriftstellerinnen der Weimarer Republik wiederzuentdecken. Vorgestellt werden Vicki Baums Pariser Platz, Alice Berends Die Bräutigame der Babette Bomberling, Lili Grüns Alles ist Jazz, Ruth Landshoff-Yorcks Roman einer Tänzerin, Alice Rühle-Gerstels Der Umbruch oder Hanna und die Freiheit und Victoria Wolffs Die Welt ist blau.

„Die Welt geht unter“: Rolf Lappert hat sich auf den Inseln des letzten Lichts (Hanser) „ein bisschen viel vorgenommen“, meint Hans-Peter Kunisch.

„Gedichte unserer Zeit“: Die Lyrikanthologie In diesem Land (S. Fischer) von Michael Lentz und Michael Opitz ziehe die Bilanz eines großartigen poetischen Jahrzehnts, schreibt Florian Amrhein.

„Der Leser ist der Schöffe“: Jochen Jung über Alberto Manguel, der mit Alle Menschen lügen (S. Fischer) einen „Roman-Roman“ geschrieben habe.

„Ein Kind von Trotzkisten“: Tanya Lieske rezensiert Saïd Sayrafiezadehs Eis essen mit Che (Aufbau) – die Erzählung einer „staunenswerten Jugend unter den Linken Amerikas“.

„Väter aus Marokko“: Tahar Ben Jelloun verstehe die arabischen Einwanderer, meint Walter van Rossum zum Roman Zurückkehren, erschienen im Berlin Verlag.

Rheinischer Merkur

„Amerika, du hast es besser“: Hannes Steins Aufzeichnungen einer gelungenen Auswanderung
> Hannes Stein: Tschüß Deutschland, Galiani Verlag]

„Gerüst der Geschichte“: Eckard Jesse analysiert die Systemwechsel in der deutschen Historie des 20. Jahrhunderts – und schreckt nicht davor zurück, unbequeme Wahrheiten auszusprechen
> Eckard Jesse: Systemwechsel in Deutschland, Böhlau Verlag

„Gespenster der Vergangenheit“: Erich Hackl schreibt über „Familie Salzmann“ und liefert ein furioses Gesellschaftsporträt
> Erich Hackl: Familie Salzmann, Diogenes

„Der Held, aus dem ein Paria wurde“: Bertrand M. Patenaude zeichnet ein Porträt des Revolutionärs
> Bertrand M. Patenaude: Trotzki, Propyläen Verlag

„Napoleon und der Zar auf dem Floß“: Uwe Rada legt eine lesenswerte Kulturgeschichte des Flusses vor
> Uwe Rada: Die Memel, Siedler Verlag

Das passt zu der sich auflösenden Redaktion: Im Lyrik-Spezial auf 3 Seiten finden sich Abschiedsgedichte: u.a. von
> Charles Baudelaire: Die Blumen des Böse„, Winkler Verlag
> Wolf Biermann: Dein freches Lächeln küsse ich so gern, Hoffmann und Campe
> Gottfried Benn: Gesammelte Werke, Verlag Zweitausendeins
> Bernd Bohmeier: Südlich meiner Linken, Verlag Klaus Bittner
> Rudolf Borchardt: Sprachspeicher (Thomas Kling, Hrsg.), DuMont
> Thomas Brasch, Der schöne 27. September Suhrkamp
> Bertolt Brecht: Die Gedichte von Bertolt Brecht in einem Band, Suhrkamp
> Paul Celan: Die Gedichte Suhrkamp
> Paul Éluard: Hauptstadt der Schmerzen, Henssel textura
> Robert Gernhardt: Gesammelte Gedichte, S. Fischer
> Mascha Kaléko: Mein Lied geht weiter, dtv
> Else Lasker-Schüler: Deutsche Gedichte, Insel

Kurz besprochen wird unter:

„Meister im Hintergrund“ Julian Dawson, Nicky Hopkins. Eine Rock-Legende, Bertelsmann
„Wohin mit Opa?“: Ingrid Noll, Ehrenwort, Diogenes
„Spion aus Abenteuerlust“: Werner Stiller, Der Agent, Ch. Links Verlag
„Abrechnung eines Verbitterten“: Edzard Reuter, Stunde der Heuchler, Econ
„Vorsicht, kindische Eltern!“: Amina Paul, Die Welt steht Kopf – in der Elternschule, Arena Verlag
„Gentlemenpiraten und Kaperfahrer“: Michael Kempe, Fluch der Weltmeere, Campus
„Unglücklicher Kommissar“: Susan Hill, Der Toten tiefes Schweigen, Knaur
„Porträt mit Esprit“: Irene Martschukat, Tal der Loire, DuMont

Freitag

folgt

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