Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Eine leuchtende, kühne, schöne Sprache“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

Literatur und Sachbuch

  • „Wie die Kunst zur Arbeit wurde“:Zur Vorgeschichte sehr gegenwärtiger Nöte: Martin Rempe legt eine brillant gearbeitete Kulturgeschichte des Musikerberufs vor./Martin Rempe: Kunst, Spiel, Arbeit. Musikerleben in Deutschland 1850 bis 1960 (Vandenhoeck & Ruprecht Verlag)
  • „Im Spiel der Sprache kommen Begriffe in Bewegung“: Nichts bleibt halt, was es gewesen ist: Patrick Eiden-Offe unterwirft sich auf lehrreiche Weise dem Exerzitium der Lektüre von Hegels „Logik“./Patrick Eiden-Offe: Hegels Logik lesen. Ein Selbstversuch (Matthes & Seitz Verlag)
  • „Am Friedhof der Ironie“: Leonhard Hieronymi lässt in seinem Romandebüt einen jungen Mann Schriftstellergräber besuchen./Leonhard Hieronymi: In zwangloser Gesellschaft (Verlag Hoffmann und Campe)

  • „Kunst gegen Leben“: Wie die Untergrundkämpferin Rose Dugdale einen Vermeer für Menschenleben eintauschen wollte./Anthony M. Amore: The Woman Who Stole Vermeer: The True Story of Rose Dugdale and the Russborough House (Pegasus)
  • Eine leuchtende, kühne, schöne Sprache: In Gertrud Leuteneggers Roman  wird kein Motiv, keine bildliche Kostbarkeit vergeudet./Gertrud Leutenegger: Späte Gäste (Suhrkamp)
  • „An die Nachgeborenen“: Nach dem Skandal um den Holocaust-Kitsch seines Romans „Stella“ protokolliert Takis Würger in seinem neuen Buch die Lebensgeschichte des Shoah-Überlebenden Noah Klieger. „Noah hat mir seine Geschichte erzählt. Er hat sie, wie sie hier steht, gelesen und redigiert“, schreibt Würger im Nachwort, einem von dreien, mit denen er sich gegen Vorwürfe wie beim letzten Mal absichert. Ein anderes ist von Alice Klieger, der letzten lebenden Verwandten Noah Kliegers, ein drittes trägt die Holocaust-Forscherin Sharon Kangisser Cohen über die Bedeutung der Oral History und der Zeugenliteratur bei.“/Takis Würger: Noah. Von einem, der überlebte (Penguin)
  • „Das Vermögen der unteren Hälfte wächst nicht“:Julia Friedrichs Buch erklärt, warum unsere Arbeit heute oft nicht mehr zum Leben reicht. „Julia Friedrichs hat Menschen begleitet, die dachten, dass Arbeit sie durchs Leben trägt, die reinigen, unterrichten, jeden Tag ins Büro gehen und merken, dass es trotzdem nicht reicht. Und sie hat mit Expert*innen und Politiker*innen gesprochen, um herauszufinden, was schiefgelaufen ist.“ /Julia Friedrichs: Working Class (Berlin Verlag)
  • „In Gegenwart einer gewaltigen Kreatur“: Das neue Buch des britischen KI-Forschers Murray Shanahan ist das Grundlagenwerk für die Zukunft./Murray Shanahan: Die technologische Singularität (Matthes & Seitz)
  • „Im Auge des Angreifers“: Drei scharfe Krimis über Solidarität unter Außenseitern und Schmerzen, die nie vergehen./Candice Fox: Dark (Suhrkamp)/Taylor Brown: Maybelline (Polar)/Ted Lewis: Schwere Körperverletzung (Pulp Master)
  • „Die alles verbindenden Dinge“: Vier Frauen, viele Epochen: In ihrem Romandebüt  zeigt Sharon Dodua Otoo, was sie unter einem die ganze Welt und ihre Leiden umspannenden Schreiben versteht./Sharon Dodua Otoo: Adas Raum (S. Fischer)

  • „Die Tränen stillen und sich organisieren“: Medizin, Moderne, Mitleid: Ronald D. Gerstes Buch bietet ein Panorama des tätigen Fortschrittsglaubens im 19. Jahrhundert. /Ronald D. Gerste: Die Heilung der Welt. Das Goldene Zeitalter der Medizin 1840-1914 (Klett-Cotta)
  • „Der tote Dichter ist müde und sehr hungrig“: Paavo Matsin entwirft das burleske Bild eines von Russland annektierten Estlands./Paavo Matsin: Gogols Disko (homunculus)
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