Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Eine feine Entdeckung“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

„Diese Seefahrt ist nicht lustig“: Ein wiederzuentdeckender Roman: Gentleman über Bord von Herbert Clyde Lewis erzählt mit schwarzem Humor, aber nicht ohne Mitgefühl von einem Verschwinden im Stillen Ozean. „Eine feine Entdeckung für ein deutschsprachiges Lesepublikum ist dem Mare-Verlag damit durchaus anzurechnen.“

  • Herbert Clyde Lewis, Gentleman über Bord. Roman. (aus dem Amerikanischen von Klaus Bonn; mit einem Nachwort von Jochen Schimmang; Mare Verlag)

„Sie sind halt so, weil sie irre sind“: In Deutschland zu leben war nie der Plan: Der Bestsellerautor David Safier erzählt in einem grandiosen Roman von seinen Eltern. „In „Solange wir leben“ betritt er nun neues Terrain; so persönlich und schonungslos hat er noch nie erzählt. Von Wien führt ihn die Geschichte dabei unter anderem nach Palästina, Israel und Bremen. Vieles von dem, was er erzählt, dürfte Safier nicht leichtgefallen sein, denn er macht auch vor den Abgründen seiner Eltern nicht halt (…).“

  • David Safier, Solange wir leben. Roman. (Kindler Verlag)

„Von der allermiesesten Art aufzuwachsen“: Nach dem Sensationserfolg seines Debütromans Shuggie Bain legt Douglas Stuart mit Young Mungo rasch nach – und verlässt sich dabei auf das Prinzip der Steigerung. Geht das literarisch auf? „Durch Stuarts gezielte Emotionslenkung wird die Lektüre zu einer immer mal wieder berührenden, streckenweise auch schmerzvollen, zugleich aber ungemein zähen Erfahrung: Es sind eindringliche, schockierende Momente, die kurzfristig unsere Aufmerksamkeit bannen. Um diese auf Dauer zu stellen, hätte es allerdings einer sehr viel stärkeren erzählerischen Einbettung bedurft. Es stellt sich beim Lesen dieser über vierhundert Seiten schlicht kein Flow ein.“

  • Douglas Stuart, Young Mungo. Roman. (aus dem Englischen von Sophie Zeitz, Hanser Berlin Verlag)

„Wunder gibt es nicht“: Der neue Roman des türkischen Autors Zülfü Livaneli. „Livaneli hat einen zeitgemäßen, anrührenden Roman geschrieben.“

  • Zülfü Livaneli, Der Fischer und der Sohn. Roman. (aus dem Türkischen von Johannes Neuner; Klett-Cotta)

heute nichts

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