Schöffling Verlag unterstützt Plakat-Aktion Darüber freuen sich heute: Ulrike Almut Sandig und ihr Welpe Toi

Ulrike Almut Sandigs kleiner Hund findet das Plakat auch gut

Kaum hatte die Buchhandlung Leseratte in Bad Kreuznach das Plakat aufgehängt, wollten Kunden es schon bestellen. Ulrike Almut Sandig freut sich so sehr, weil das auf dem Plakat abgedruckte Gedicht Den Besatzungen der Rettungsschiffe vor der italienischen Küste gewidmet  ihr ein besonderes Herzensanliegen ist: Es handelt von den Flüchtlingen im Mittelmeer und dem täglichen Kampf der Rettungsschiffe. Geschrieben hat es die Berliner Lyrikerin im August dieses Jahres für Deutschlandradio Kultur, als geflüchtete Menschen auf dem Rettungsschiff Open Arms vor Lampedusa festsaßen.

Literatur muss, findet Sandig, im öffentlichen Raum sichtbar sein, sie hat etwas zu sagen und soll in der Gesellschaft wirken. Unter dem Motto #sichtbareDichtung bringt Ulrike Almut Sandig daher seit vielen Jahren Literatur in den öffentlichen Raum: In Form von Installationen oder spontanen Performances.

Mit dem Plakat möchte  Ulrike Almut Sandig nun aufmerksam machen auf das Geschehen im Mittelmeer: „Immer mal wieder kommt das Thema in die Nachrichten. Aber der Überlebenskampf auf dem Mittelmeer findet jeden Tag statt. Auch an denen, an denen keiner hinsieht.“ Ihr Verlag Schöffling & Co. unterstützt dieses Anliegen und hat das Plakat daher mit seiner Vorschau an alle Buchhandlungen geschickt. Und es darf und soll bestellt und verteilt werden: Buchhandlungen können das Plakat über Prolit bestellen oder (gegen das reine Porto) über den Verlag.

Und wenn der Vorrat weg ist, kann das Plakat hier heruntergeladen und ausgedruckt werden:

https://www.schoeffling.de/res/presse/Sandig_Plakat_DINA2.pdf

Ulrike Almut Sandig selbst jedenfalls will es an verschiedenen Orten aufhängen und nimmt einen großen Stapel zum Verteilen mit zu ihrer Lyrikperfomance am 15. Januar im Literarischen Colloquium in Berlin. „Da gehört das Plakat unbedingt hin, ich trete dort nämlich gemeinsam mit Fady Jomar auf, meinem Tandempartner bei weiterschreiben.jetzt, einem Projekt, das deutsche und geflüchtete Schriftsteller*innen zusammenbringt.“

 

 

 

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