Der mit 26.000 Euro dotierte Kurt-Wolff-Preis 2006 geht an den Berliner Verlag
Friedenauer Presse von Katharina Wagenbach-Wolff. Den mit 5000 Euro dotierten Kurt-Wolff-Förderpreis erhält Daniela Seel für ihren Verlag Kookbooks in Idstein.
Wie die Kurt-Wolff-Stiftung mitteilt, wird die Friedenauer Presse ausgezeichnet für ihre Beharrlichkeit, dem deutschen Publikum russische Literatur nahe zu bringen, für ihre Entdeckerfreude, mit der sie Fundstücke aus der Weltliteratur, insbesondere der
internationalen klassischen Moderne, präsentiert, für den Nachdruck, mit dem sie an das Zeitalter der Revolutionen und des Holocaust erinnert sowie nicht zuletzt für die Verlässlichkeit, mit der der Verlag den Büchern eine sorgfältige Ausstattung und lebendige Physiognomie verleiht.
Der 2003 gegründete Verlag Kookbooks wird ausgezeichnet, da es ihm in kurzer Zeit gelungen ist, in der Buchbranche als junger, risikofreudiger und innovativer Verlag mit professionellem Engagement, seinem Gespür für literarische Talente, seinen sorgfältig gemachten Büchern neue, erfrischende Akzente zu setzen.
Die Preise werden am 17. März 2006 auf der Leipziger Buchmesse vergeben.
Informationen zum Preis unter: http://www.kurt-wolff-stiftung.de
