Während der Bundesverband Pressegrosso erst kürzlich weiterhin sinkende Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften in Höhe von 4,75 % beklagte, kann sich der Egmont Ehapa Verlag über stetig wachsende Auflagen freuen: Die jährlich verkaufte Gesamtauflage aller Ehapa-Magazin-Titel belief sich 2001 auf gut 48 Millionen Exemplare, im Jahre 2002 waren es bereits knapp 51 Millionen Exemplare und eine vorsichtige Hochrechnung für 2003 lässt das Unternehmen auf 56 Millionen Exemplare hoffen, wie Pressechefin Marion Egenberger sagt:
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Allein die 14 von der IVW geprüften Titel konnten bei der verkauften Auflage im Vergleich zum Vorquartal im Durchschnitt 5,1 Prozent zulegen. Auch der Vergleich zum Vorjahresquartal 3/2002 zeigt bei den neun vergleichbaren Titeln eine bemerkenswerte Steigerung bei der verkauften Auflage um durchschnittlich 5,4 Prozent.“
Hier die Highlights im Vergleich zum Vorjahresquartal 3/2002:
Disneys Prinzessin: + 31,6 Prozent (180.696 Ex. zu 137.311 Ex.)
Bibi Blocksberg: + 30,1 Prozent (103.169 Ex. zu 79.302 Ex.)
Micky Maus: + 18,7 Prozent (492.019 Ex. zu 414.622 Ex.)
Barbie: + 9,8 Prozent (103.749 Ex. zu 94.519 Ex.)
Über eine Antwort auf die Frage, warum ausgerechnet Vorschul-, Kinder- und Comiczeitschriften sich derzeit so positiv entwickeln, kann auch Egmont Ehapa nur spekulieren: „Die Wirtschaftskrise geht an den 6-13-Jährigen offensichtlich wirkungslos vorbei. Ihr durchschnittliches Einkommen hat sich im letzten Jahr um fünf Prozent verbessert und sie scheinen es gerne für gut gemachte Unterhaltung auszugeben. Vielleicht sitzt aber auch der PISA-Schock jetzt so tief, dass Eltern jede Gelegenheit nutzen, ihren hoffnungsvollen Nachwuchs zum Lesen zu bewegen? Vielleicht – und das ist die bevorzugte Erklärung der Ehapa-Magazinmacher – zahlt sich ja doch die tagtägliche Arbeit an stetiger Qualitätsverbesserung aus.“ So Marion Egenberger, die fröhlich kommentiert: “ Die ganze Branche klagt. Die ganze Branche…?“
Infos: http://www.egmont-for-kids.de.
