Havemann-Lesung im Messeturm Frankfurt

Florian Havemann (l.) und Dieter Simon

Im Rahmen des Festivals LiteraTurm [mehr…] in Frankfurt am Main las gestern Abend Florian Havemann in der 10. Etage des Messeturms aus seinem 1100-Seiten-Buch „Havemann“ [mehr…]. Im Vorwort sagt er selbst, es sei ein egoistisches, egozentrisches Buch, eine Verkündung seiner Wahrheit. So erzählt er aus seinem Blickwinkel die Geschichte der drei Havemanns: Großvater Hans, Vater Robert und natürlich Florian.

In den beiden folgenden Auszügen gibt er Gehörtes wieder vom Tod des Bruders seines Großvaters, der als Dompteur von Tigern und Löwen zerfleischt wurde, aber das Leben eines Tischlers, der im Raubtierkäfig gestürzt war, damit rettete.
Ein anderes Kapitel handelt von einer Postkarte, die Albert Einstein an Großvater Hans geschickt hatte, und einem Gespräch zwischen Hans und Robert Havemann über die Relativitätstheorie.

In der Diskussion, angefacht von Moderator Dieter Simon, Rechtswissenschaftler und Professor der Humboldt-Universität Berlin, ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts und von 1995 bis 2005 Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, kristallisierten sich die Fragen „Was ist Kunst?“ und „Was sind Persönlichkeitsrechte?“ heraus. Schlüssige Antworten, nach denen in den letzten Monaten auch Gerichte suchten, wurden nicht gefunden.

JF

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