Lars Birken-Bertsch wird neuer Geschäftsführer des Deutschen Literaturfonds

Lars Birken-Bertsch © Silv Malkmus

Am 15. August 2023 übernimmt Lars Birken-Bertsch die Geschäftsführung des Deutschen Literaturfonds in Darmstadt. Er kommt von der Frankfurter Buchmesse, wo er seit 2016 als Director Business Development für den deutschsprachigen Raum tätig war und zuletzt seit Anfang 2021 mit einer Stabsstelle in der Geschäftsführung verantwortlich für Strategische Projektentwicklung, Kooperationen & Programm zeichnete.

Wie der Deutsche Literaturfonds mitteilt, folgt Lars Birken-Bertsch auf Dr. Bernd Busch, der die Geschäftsführung seit 2003 als Nebentätigkeit zu seinen Aufgaben als Generalsekretär der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung wahrgenommen hat. Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung ist eine hauptamtliche Wahrnehmung der Tätigkeit verbunden. Damit reagiere der Deutsche Literaturfonds auf den erfolgreichen Ausbau seiner Förderaktivitäten in den letzten Jahren und den damit einhergehenden Aufgabenzuwachs für die Geschäftsführung, heißt es in der Pressemitteilung.

Susanne Fischer, geschäftsführender Vorstand des Literaturfonds, zum bevorstehenden Wechsel: „Der Vorstand des Deutschen Literaturfonds freut sich, mit Lars Birken-Bertsch einen kompetenten und versierten Geschäftsführer zu gewinnen. Seine langjährige Erfahrung als Verleger von Blumenbar und als Leiter des Business Development der Frankfurter Buchmesse qualifiziert ihn ausgezeichnet für die Herausforderungen, vor denen der Literaturfonds steht. Die Einrichtung einer hauptamtlichen Geschäftsführung, die nun von Lars Birken-Bertsch erstmals wahrgenommen wird, bildet eine wichtige Voraussetzung für die weitere Modernisierung des Fonds und den angestrebten strukturierten Ausbau der Fördermaßnahmen. Der Deutsche Literaturfonds wird mit Lars Birken-Bertsch den unter Bernd Busch eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen.“

Lars Birken-Bertsch zu seinem neuen Tätigkeitsfeld: „Eine erfreuliche Entwicklung in den ansonsten sehr fordernden vergangenen Krisenjahren für die Kultur war, dass speziell die Fonds ihre Relevanz und Kompetenz als Mittler in ihrer jeweiligen Gattung unter Beweis stellen und daraus auch erstarkt hervorgehen konnten. So auch der Deutsche Literaturfonds. Mit meinem persönlichen Erfahrungshorizont als langjähriger Literaturvermittler und meinem professionellen Selbstverständnis als Buchhändler, Verleger und Veranstalter war es mir immer ein großes Anliegen, mich für die Belange der Autorinnen und Autoren einzusetzen und der Gegenwartsliteratur zu einer höheren Sichtbarkeit zu verhelfen. Ich freue mich, dies nun als Geschäftsführer des Deutschen Literaturfonds zusammen mit dem Vorstand, den Gremien und dem Team in Darmstadt dezidiert vertiefen und ausbauen zu können.“

 

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