Merian: Dr. Anett Kollmann stellte in Dresden ihre Stadtbiographie vor

Trotz Regen nahmen zahlreiche Buchhändler und Pressevertreter an einem Spaziergang durch die Innenstadt teil, bei dem Autorin Dr. Anett Kollmann ihr Buch „Dresden – Eine Stadt in Biographien“ aus der Reihe Merian porträts präsentierte.

Und beantwortete Fragen wie „Wo befindet sich der ‚Canaletto-Blick‘?“ oder „In welcher Straße wuchs der ‚kleine Junge‘ Erich Kästner auf?“ Außerdem erfuhren die Teilnehmer, welches tragische Schicksal Luise von Toscana am sächsischen Hof erfahren musste. Oder dass sich Gerhard Richter erst Jahre später mit seiner Dresdner Vergangenheit versöhnt hat. „Die Arbeit am Buch hat mir besonders viel Spaß gemacht, da die unterschiedlichsten Persönlichkeiten beschrieben werden“, so die Autorin. „Und weil hier einmal nicht Baudenkmäler im Mittelpunkt stehen, sondern Menschen, die eine Stadt ebenso prägen und ihr ihren speziellen Charakter verleihen.“

Spaziergang unterm Regenschirm:
Die Teilnehmer ließen sich vom schlechten Wetter nicht abschrecken

Nach dem Spaziergang konnten sich die Teilnehmer im Restaurant der Brühlschen Terrassen mit der Leibspeise von August I. stärken: Das barocke Fingerfood bestand aus mit Parmesan gefüllten Eierkuchen, Semmeln mit Pistazienbutter und „Zibeben“, in Teig gebackene Sultaninen, die ihm Gräfin Cosel als Aphrodisiakum serviert haben soll.

Hier kamen alle Teilnehmer mit der Autorin und den Verlagsvertretern ins Gespräch und tauschten ihre Eindrücke aus. Barbara Schlesinger von der Buchhandlung Walther König: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Dresdnerin noch so viel Neues entdecken kann. Es hat richtig Spaß gemacht, sich auf Spurensuche zu begeben.“

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