Monika Grütters startet Deutschen Buchhandlungspreis

Es geht los: Kulturstaatsministerin Monika Grütters gibt den Startschuss für den Deutschen Buchhandlungspreis.

Lokale Buchhandlungen sind durch den digitalen Wandel einem immer stärker werdenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Letztlich sind es die Kundinnen und Kunden, die über die Zukunft des klassischen Buchhandelsentscheiden. Um die breite Öffentlichkeit hierfür zu sensibilisieren, hat Grütters den Deutschen Buchhandlungspreis ins Leben gerufen [mehr…]. Ab sofort können sich unabhängige und inhabergeführte Buchhandlungen für die Auszeichnung bewerben. Staatsministerin Grütters erklärt dazu: „Gerade die kleinen, inhabergeführten Buchhandlungen sind unverzichtbar für die Vielfalt unserer Buchkultur. Sie sind ein Ort für kulturelle Begegnung und Beteiligung. Vor allem sind sie auch der wichtigste Absatzmarkt für kleinere, unabhängige Verlage. Der neue Deutsche Buchhandlungspreis würdigt solche Buchhandlungen, die sich in besonderer Weise um ein regelmäßiges kulturelles Veranstaltungsprogramm und besondere Lese- und Literaturförderung verdient machen, die sich durch ein breitgefächertes literarisches Sortiment kleinerer und unabhängiger Verlage oder innovative Geschäftsmodelle auszeichnen.“

Grütters betont: „Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis setzt die Bundesregierung ein Zeichen für den Erhalt eines flächendeckenden Netzes an Buchhandlungen in Deutschland. Wir wollen ihnen im Wettbewerb mit den großen Online-Buchhändlern den Rücken stärken, ihnen Aufmerksamkeit verschaffen und ihre Bedeutung für unsere Kulturlandschaft unterstreichen.“

Der Deutsche Buchhandlungspreis ist mit insgesamt einer Million Euro ausgestattet. Die Auszeichnung wird an bis zu 100 Buchhandlungen in drei Kategorien vergeben. Die Gewinner können sich über Prämien in Höhe von jeweils 25.000 Euro, 15.000 und 7.000 Euro freuen. Partner des Deutschen Buchhandlungspreises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Die Preisträger werden Monika Grütters von einer unabhängigen Jury vorgeschlagen. Ihr gehören Vertreterinnen und Vertreter aus dem Verlagswesen, der Medien, der Kurt Wolff Stiftung, des Börsenvereins sowie Schriftsteller und unabhängige Literaturexperten an.

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