Neben ihrer Filmkarriere ist Lupita Nyong'o auch an den Broadway-Bühnen aktiv und schrieb 2020 das Kinderbuch „Sulwe“, das auf der Liste der New York Times Best Sellers stand Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong’o wird Jurypräsidentin der Berlinale 2024

Die kenianisch-mexikanische Schauspielerin, Regisseurin, Produzentin und New York Times Bestseller-Autorin Lupita Nyong’o wird Präsidentin der Internationalen Jury der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

 Spätestens seit ihrem Academy Award 2014 als Beste Nebendarstellerin in 12 Years a Slave (Regie: Steve McQueen) gehört Lupita Nyong’o zu den profiliertesten internationalen Schauspielerinnen und begeistert Publikum und Filmkritiker*innen gleichermaßen.

 „Lupita Nyong’o verkörpert was wir am Kino lieben: die vielseitige Herangehensweise an verschiedene Projekte, die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen und zugleich eine Konsistenz, die in ihren Rollen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, deutlich sichtbar wird. Wir sind glücklich und stolz, dass sie unsere Einladung angenommen hat, die Jury-Präsidentin der 74. Berlinale zu sein”, sagt das Berlinale-Leitungsduo Mariëtte Rissenbeek und Carlo Chatrian.

 „Ich fühle mich zutiefst geehrt, dass ich zur Präsidentin der Internationalen Jury der Internationalen Filmfestspiele Berlin berufen wurde. Ich freue mich darauf, die herausragende Arbeit von Filmemacher*innen aus der ganzen Welt zu feiern und anzuerkennen“, so Lupita Nyong’o.

 Die Tochter kenianischer Eltern wurde in Mexiko-Stadt geboren und wuchs in Kenia auf. Lupita Nyong’o studierte Film- und Theaterwissenschaften am Hampshire College (USA) und arbeitete zunächst bei verschiedenen Filmproduktionen in den USA mit. Zurück in Kenia produzierte sie 2009 ihren ersten Film In My Genes, bei dem sie auch für Regie und Drehbuch verantwortlich zeichnete. Nach einem weiteren Studium an der Yale School of Drama startete sie ihre Schauspielkarriere und feierte mit 12 Years a Slave ihren Durchbruch. Neben dem Oscar erhielt sie dafür den Screen Actors Guild Award, den Critics’ Choice Award, den Independent Spirit Award und den NAACP Image Award.

2018 war Lupita Nyong’o erstmals in der Rolle der Kriegerin Nakia im Marvel-Film Black Panther zu sehen, sie spielte auch in der Fortsetzung Black Panther: Wakanda Forever (2022). 

Zu ihren weiteren Kinoerfolgen gehören Wir, Little Monsters, Queen of Katwe, Star Wars: Das Erwachen der Macht und der Thriller The 355. Demnächst übernimmt sie eine Rolle im Horror-Franchise Spin-off A Quiet Place: Day One.

Neben ihrer Filmkarriere ist Lupita Nyong’o auch an den Broadway-Bühnen aktiv und schrieb 2020 das Kinderbuch „Sulwe“, das auf der Liste der New York Times Best Sellers stand.

 Lupita Nyong’o bereitet gerade einen Podcast vor, dessen Fokus das nicht-fiktionale Storytelling aus der afrikanischen Diaspora ist. Außerdem entwickelt sie eine Serie auf der Grundlage von Chimamanda Ngozi Adichies’ „Americanah“. Jüngst war sie ausführende Produzentin des sudanesischen Films Goodbye Julia (Regiedebüt von Mohamed Kordofani). Goodbye Julia wurde vom sudanesischen Nationalkomitee, das im Exil arbeitet, für den Wettbewerb um den Besten Internationalen Spielfilm bei den 96. Academy Awards ausgewählt.

 

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