Rechtsnationale Partei verklagt Ralph Giordano

Der Schriftsteller Ralph Giordano stemmt sich gegen den Bau eines zentralen muslimischen Gebetsortes in Köln. Dafür bekam er ungewollten Beifall von der rechtspopulistischen Partei Pro Köln. Giordano distanzierte sich mit drastischen Vergleichen. Der Streit muss nun wahrscheinlich vor Gericht geschlichtet werden, meldet die WELT.

„Ich habe eine Strafanzeige von Pro Köln bekommen, weil ich gesagt habe, sie wären die lokale Variante des zeitgenössischen Nationalsozialismus, Leute, die, wenn sie könnten wie sie wollten, mich in eine Gaskammer stecken würden“, sagte der jüdische Autor.

Giordano hatte sich dagegen verwahrt, mit Pro Köln in Verbindung gebracht zu werden, nur weil er sich gegen den geplanten Bau einer Zentralmoschee in Köln ausgesprochen habe. Von radikalen Muslimen hatte er daraufhin Morddrohungen erhalten.

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