Stefan Gemmel hat die „schnellste Lesereise der Welt“ bewältigt

Eva Pfitzner, Stefan Gemmel © Jonas Pfitzner

81 Lesungen vor insgesamt rund 15.500 Kindern hat der Kinder- und Jugendbuchautor Stefan Gemmel (Foto, r.) aus Morbach in den vergangenen zwei Wochen gemeistert. Zusammen mit seiner Lesungsagentin Eva Pfitzner (Foto, l.) von der Leserattenservice GmbH war er ganz Deutschland als Vorleser zu Gast, um zu beweisen, dass Lesen Menschen verbindet und gemeinsam begeistern kann.

Bei seiner letzten Rekordlesung im Festsaal des Berliner Johannisstifts war seine Stimme schon merklich angeschlagen, als er begann, die ersten Sätze aus seinem neuen Buch Im Zeichen der Zauberkugel (Carlsen) vorzutragen. Doch der ansteckenden Begeisterung des Autors tat das keinen Abbruch. Wie fast überall auf der Tour lauschten ihm die Kinder – und auch die Erwachsenen – gespannt.

Nach exakt einer Stunde klickte die Stoppuhr von Eva Pfitzner, und Olaf Kuchenbecker vom Rekord-Institut für Deutschland (RID) sprach ihm die offizielle Bestätigung aus, dass er mit der „schnellsten Lesereise der Welt“ einen neuen Weltrekord aufgestellt hat.

„In dem Moment waren wir erst einmal erleichtert, dass die ganze Tour, die Eva fast ein Jahr lang vorbereitet hat, so gut funktioniert hat“, so der 45-jährige Autor. Kein einziges Mal waren sie zu spät, überall gab es positive Resonanz auf seine sehr lebendige Art, Literatur zu präsentieren.

Schon 2012 hatte Stefan Gemmel mithilfe der Leserattenservice GmbH einen Leseweltrekord vor über 10.000 Kindern auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz aufgestellt. „Das war der Erfolg im Sprint. Die Tour in diesem Jahr war ein Marathon. 2012 war alles komprimierter und auf einen einzigen Tag ausgerichtet. Da schlug der Adrenalinpegel den ganzen Tag bis obenhin aus. Dieses Jahr war es eher ein Langstreckenlauf, den wir tatsächlich als anstrengender empfanden“, sagte Gemmel.

Alle Stationen der Reise finden Sie hier zum Nachlesen: http://weltrekord-lesen.de/Der-Rekord-2015/Die-80-Lesungen

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