Verlage Stellenabbau bei Penguin Random House

Nach einem Bericht von sueddeutsche.de will die Verlagsgruppe Penguin Random House bis 2027 100 Stellen einsparen, das sind etwa zehn Prozent der Arbeitsplätze, vorwiegend am Hauptstandort München. Bereits in diesem Jahr sollen etwa 60 Stellen entfallen, wobei es keine Entlassungen geben soll, sondern mit dem Betriebsrat abgestimmte Vereinbarungen mit den Betroffenen auf freiwilliger Basis.

Der Grund sei ein zurückgegangenes Betriebsergebnis, erklärt durch die gestiegenen Kosten, z. B. für Energie, Papier und Vertrieb, wie auch durch das veränderte Kauf- und Lese-Verhalten der Kund:innen. In den Programmen wolle man möglichst auf Streichungen verzichten, heißt es weiter.

Hier geht es zu SZ-Artikel.

Penguin Random House gab dazu folgendes Statement heraus:

„Dank des hohen Einsatzes unserer Mitarbeitenden und erstklassiger Inhalte konnte die Penguin Random House Verlagsgruppe im vergangenen Jahr eine positive Entwicklung bei Umsatz und Marktanteil verzeichnen.
Gleichzeitig haben die letzten Jahre signifikante Veränderungen mit sich gebracht: Einerseits machen sich teilweise enorme Kostensteigerungen bemerkbar. Daneben haben sich in den letzten Jahren Konsumentenverhalten und Handelsstrukturen stark gewandelt. Das sind Themen, die den Markt und die gesamte Branche betreffen.
Die Verlagsgruppe lebt von der Gemeinschaft kreativer und unabhängig arbeitender Verlage. Um weiterhin erfolgreich und nachhaltig wirtschaften und in erstklassige Inhalte investieren zu können, müssen wir im Rahmen unserer langfristigen Wachstumsstrategie unsere Prozesse und Strukturen an den veränderten Rahmenbedingungen orientieren und den Kostensteigerungen entgegenwirken.
Mit angepassten Organisationsstrukturen können wir schneller und flexibler agieren. In diesem Zusammenhang werden in verschiedenen Unternehmensbereichen etwa 60 Funktionen und Stellen entfallen. Den Mitarbeitenden auf diesen Stellen werden Angebote auf freiwilliger Basis gemacht. In partnerschaftlichen Verhandlungen mit dem Betriebsrat der Verlagsgruppe wurde eine entsprechende Betriebsvereinbarung geschlossen.“

 

 

 

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert